Informationsmaterial und
Fördermittel:
Zum gesamten Themenkomplex, u.a. auch
über Förder- und Finanzierungsmöglich-
keiten, halten die Berater der ENA Roth
umfangreiche Tipps und Informationsmate-
rialien bereit, die gerne telefonisch bestellt
oder im Rahmen eines persönlichen Bera-
tungsgespräches abgeholt werden können.
ENA Roth
Weinbergweg 1
91154 Roth
Tel.: 09171 81-400
Fax: 09171 81-7400
Die Energiesparberatung müsse frei sein
von derartigen Verkaufszwängen. Sie dürfe
nicht zur reinen Anwendungs- bzw. Ver-
kaufsberatung verkümmern und damit nur
Mittel zum Zweck sein.
Dieter Tausch zieht dabei gerne einen plas-
tischen Vergleich: „Geht man denn zum
Metzger, wenn man Vegetarier werden will
und Beratung sucht?“
Energiepotentialstudie
Mit der landkreisweiten Energiepotential-
studie soll herausgefunden werden, wie
derzeit die Energiebilanz der einzelnen
Städte und Gemeinden aussieht. Es sollen
Ansätze herausgearbeitet werden, wie der
Energieverbrauch sinnvoll gesenkt, welche
Synergieeffekte, z. B. durch die Nutzung
von Abwärme, genutzt werden können und
welche Möglichkeiten es gibt, die Energie-
bedürfnisse durch regenerative Energieträ-
ger (eventuell sogar aus regional erzeugter
Energie wie z. B. Sonne, Windkraft, Biogas
usw.) gedeckt werden könnten.
Die verstärkte Verwendung von regene-
rativen Energien würde unser Klima noch
mehr schützen, und falls wir die benötigten
Energiemengen regional in unserem Land-
kreis erzeugen könnten, würde zusätzlich
die Kaufkraft gestärkt werden. Die Berater
der ENA Roth begleiten und arbeiten inten-
siv bei der Erstellung der Studie mit.
Klimaschutz
Doch der effizienteste Klimaschutz, so be-
tonen die Energieberater Josef Gruner und
Dieter Tausch, sei es, Energie erst gar nicht
zu verbrauchen.
In diesem Zusammenhang könnten schon
kleine Veränderungen viel bewirken. „Jede
Kilowattstunde elektrischer Strom, jeder
Liter Heizöl, jeder Kubikmeter Gas und
jedes Kilogramm Holz, das wir nicht ver-
brauchen oder verbrennen, schont unsere
Umwelt und schützt unser Klima,“ geben
sie zu bedenken.
Andererseits wolle niemand gerne Le-
bens- und Wohnkomfort aufgeben. Die
Herausforderung der Zukunft werde darum
sein, Gebäude so energieeffizient und wirt-
schaftlich wie möglich zu sanieren, oder
neue Gebäude zu bauen (Effizienz- oder
Passivhäuser), die so wenig Energiebedarf
wie möglich haben und gleichzeitig ein
Höchstmaß an behaglichem Wohnklima
bieten.
Mit dem entsprechenden Wissen und Ex-
pertenrat einerseits und dem Bewusstsein
um die Knappheit der Energieressourcen
andererseits sollte das aber möglich sein,
sind Tausch und Gruner überzeugt.
Dass die ENA eine hohe Akzeptanz in der
Bevölkerung und bei den Kommunen ge-
nießt, beweist nicht zuletzt die Bilanz der
vergangenen 13 Jahre:
Persönliche Beratungsgespräche
ca. 8900
Telefonberatungen
ca. 53500
Energiebilanzen
ca. 850
Geförderte Energiesparberatung vor Ort
ca. 680
Holzenergie bzw. Solartage
ca. 23000 Besucher
Vorträge/Informationsabende
ca. 250 mit ca. 6000 Besucher
Regelmäßige Bürgerberatungsnach-
mittage in 10 Städten und Gemeinden
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Die ENA