Das neue ENA-Beratungsbüro
Die Beratungsstatistik zeigt es deutlich:
Die Bürger schätzen und nutzen diese
Informationsquelle gerne und oft. Für
noch mehr Kundenfreundlichkeit zog die
ENA Roth im September 2010 innerhalb
des Landratsamtes Roth in ein größeres
Büro (Zimmer U38, Eingang Zulassungs-
stelle). Der Umzug ermöglicht den Ener-
gieberatern nun auch eine kleine Muster-
Ausstellung von Bau- und Dämmstoffen
sowie Musterstücken, die das „Begreifen“
der Thematik für die Ratsuchenden buch-
stäblich wesentlich erleichtert.
Auf diese Weise bekommen viele der ENA-
Kunden eine weitaus bessere Vorstellung
von den Produkten, die für eine höhere
Energieeffizienz verbaut werden können.
Und das wiederum führt zu einer höheren
Akzeptanz energiesparender Produkte.
Umfassende Energieberatung
Damals wie heute wird das Thema „Ener-
gie“ aber oft lediglich auf den „Strom aus
der Steckdose“ und auf den Energiever-
brauch von Elektrogeräten reduziert. Die
spürbaren Energiepreiserhöhungen der
vergangenen Jahre haben deutlich ge-
macht, dass es bei dem Thema „Energie-
verbrauch und Energieeffizienz“ aber um
viel mehr geht.
„Eine echte Energieberatung muss an-
spruchsvoller sein. Sie kann nicht an der
Oberfläche bleiben oder Teilbereiche be-
rühren“, betont ENA-Leiter Dieter Tausch.
Eine Energieberatung beinhalte unter an-
derem den baulichen Wärmeschutz bei
Neubauten und Sanierungen genauso wie
das Niedrigenergie- oder Effizienzhaus bis
hin zum Passivhaus; die leistungsgerechte
Auswahl der Heizungs- und Warmwasser-
technik, der vermehrte Einsatz heimischer
bzw. regenerativer Energien, die effiziente
Nutzung von elektrischem Strom bis hin zu
Lüftungssystemen mit Wärmerückgewin-
nung sind weitere Inhalte.
Zur Umsetzung der energieeffizienten Maß-
nahmen stehen die Energieberater Josef
Gruner und Dieter Tausch ständig im Kon-
takt zu den einschlägigen Fachbetrieben;
„die optimalen Lösungen für unsere Rat
suchenden Kunden können oftmals nur im
gegenseitigen Dialog gefunden werden“,
so die Energieberater.
„Noch viel mehr tun“
Den ENA-Experten geht die Arbeit auch auf
lange Sicht nicht aus. Im Gegenteil: „In Sa-
chen rationeller Energieverwendung, Ener-
gieeinsparung und Einsatz regenerativer
Energien muss zukünftig noch viel mehr
getan werden“, sind sie sich einig.
Der optimale Einsatz von regenerativen
Energien bzw. der optimale Energiemix
von „altbekannten“ Energieträgern, wie
Gas und Heizöl, gepaart mit regenerativen
Energien, wie z.B. Sonne und Holz, gelte es
zu fördern. Zu stark sei aber oft noch der
Einfluss derer, die „alteingesessen“ sind
und Alternativen in der Energieversorgung
nicht wahrnehmen wollten, kritisieren
Tausch und Gruner. Energiesparberatung
könne sich nicht auf wenige Energiearten
beschränken.“ Wer nur Heizöl, Erdgas oder
Strom verkauft, tut sich schwer für etwas
zu werben, was nicht zu seinem Sortiment
gehört“, sind die ENA-Experten überzeugt.
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