ALT KANN WAS,
WAS JUNG NICHT KANN
JUNGE MENSCHEN
SIND ÄLTEREN ÜBER-
LEGEN, WENN ES UM:
das Kurzzeitgedächtnis geht.
Jeder kennt das Memory-Spiel.
Kinder gewinnen bei jedem Spiel.
das Erkennen von z.B. Gesich-
tern oder Formen geht.
Junge tun sich leichter bei der genauen Beschreibung,
wenn sie z.B. nach dem Hergang eines Verkehrsunfalles
befragt werden.
das auswendig lernen von Zahlen geht.
Das Merken von Telefonnummern während des Berufsle-
bens bis zum 40ten Lebensjahr hat immer gut funktioniert.
das Rechnen im Allgemeinen geht.
Die logischen Zusammenhänge werden bis Ende 50
gut erkannt.
ÄLTERE SIND DEN JÜNGEREN ÜBERLEGEN,
WENN ES UM:
das nonverbale Erkennen von Gedanken/Gefühlen geht.
Schon am Blick erkennt der ältere Mensch häufiger als der
junge, wie es dem Gegenüber geht.
selbstloses Geben von Hilfe im Allgemeinen geht.
Mitleid zu zeigen fällt mit zunehmendem Alter im Großen
und Ganzen leichter.
die richtige Wahl des Wortes geht.
Das aktive Vokabular wächst unaufhaltsam bis zu dem
Tag, an dem wir dieser Welt adieu sagen.
Der Seniorenrat der Stadt Fürth als auch unsere Kommune
bieten eine Vielzahl von Angeboten, die auf die Bedürf-
nisse älterer Menschen zugeschnitten sind, wie z.B:
Der Ausschuss Kultur bietet eine Vielzahl von Ange
boten zur Erhaltung der geistigen Fitness.
Der Ausschuss Gesundheit möchte mit Ihnen zu-
sammen für Ihre körperliche Fitness sorgen beim
Laufen in der Gruppe, Tanzen, Gymnastik und vieles
mehr.
Die Ausschüsse Stadtentwicklung, Sicherheit und
Wohnen im Alter bieten eine Vielzahl von Themen,
die es sich lohnen mit einzubringen.
Unsere Kommune mit ihren vielen Angeboten zu
Körper, Geist und Seele möchte dazu beitragen, dass
ältere Menschen fit bleiben, bis ins hohe Alter und sich
in Fürth wohlfühlen.
Ulrich Schuberth
Vokabular
Allgemeines Verständnis
(z.B. für Ereignisse/
Gründe/Situationen
Kurzzeitgedächtnis (z.B. für
Geschichten, Wortlisten und
Gesichter
Langzeitgedächtnis (z.B. für
Gesichter und geometrische Formen
Arbeitsgedächtnis für Zahlen
(z.B. Telefonnummern behalten
Rechnen
Soziale Intelligenz (Gedanken,
Gefühle am Blick erkennen)
0
Jahre
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Eine Geschichte voller Höhepunkte:
So beschreiben die Forscher
die Entwicklung unseres Geistes
LERNEN
BIS INS HOHE
ALTER
Alt kann was, was jung nicht kann
Grundlage für Text und Bild: DIE ZEIT, No. 18/2015, WISSEN/Kompakt
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