

Die Städtische Fachstelle
Die Arbeit mit Seniorinnen und
Senioren war bereits vor Gründung
des Senioren(bei)rats bis 2003 geprägt
von der klassischen „offenen Altenhilfe“
nach dem BSHG (Bundessozialhilfegesetz).
Aus der offenen Altenhilfe entstand die
städtische Fachstelle.
DIE
STÄDTISCHE
FACHSTELLE
FÜR SENIOREN-
ARBEIT
Anfang Oktober 2003 erhielt die kommunale Seniorenpo-
litik in Fürth ein neues „Gesicht“. Die Stelle der Verwal-
tungsmitarbeiterin wurde wegen Mutterschutzes vakant
und die Sozialpädagogin Elke Übelacker übernahm die
„Altenhilfe“ in Vertretung.
Von nun an war die Seniorenbeauftragte Elke Übelacker,
bis zum Frühjahr 2015, feste Ansprechpartnerin sowohl
für ältere Ratsuchende und deren Angehörige als auch
für Fachleute in der Seniorenarbeit. Sie arbeitete eng mit
dem Seniorenrat zusammen und kooperierte mit Fach
leuten der Wohlfahrtsverbände und Organisationen in
der Seniorenarbeit. Sie griff aktuelle Themen, wie z.B.
Bürgerschaftliches Engagement, Wohnraumberatung,
Vorsorgevollmacht oder kultursensible Altenpflege auf.
Sie plante und organisierte kulturelle Veranstaltungen.
Das Betätigungsfeld in der Fachstelle war weit gesteckt,
wobei diese Fülle an notwendigen Aufgaben über die bis-
herige „Offene Altenhilfe“ hinausging. So wurde schnell
klar, dass die vielen Aufgaben mit einer Halbtagsstelle
nicht zu stemmen waren. Deshalb setzte sich der dama-
lige Seniorenrat unter Vorsitz von Adi Meister vehement
beim Oberbürgermeister für eine Stundenerhöhung und
Übernahme von Frau Übelacker ein. Die Stelle der Senio-
renbeauftragten war geboren. Seit 2005 arbeitete die
Seniorenbeauftragte nun mit einer festen Planstelle mit
30 Wochenstunden. Ende des Jahres 2005 bezog sie mit
dem Seniorenrat gemeinsame Büroräume im Rathaus –
das Seniorenbüro der Stadt Fürth war ins Leben gerufen.
Zusätzlich wurde die Fachstelle mit überplanmäßigen
Kräften verstärkt, seit 2010 ist Frau Förtsch hier tätig.
In den folgenden Jahren entwickelte sich das Senioren-
büro zur gefragten Anlaufstelle für die älteren Mitbürger
der Stadt. Neben dem „Tagesgeschäft“ wurde aber auch
eine Vielzahl unterschiedlichster Projekte initiiert und
durchgeführt, die zum Teil bis heute zum festen Bestand-
teil des Angebotes gehören. Dazu zählen in Zusammen„Ein Küken mit Mumm für ältere Bürger“ (FN 2003). Elke
Übelacker mit dem damaligen Seniorenratsvorsitzenden
Adi Meister (links) und OB Dr. Thomas Jung.
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