arbeit mit dem Seniorenrat der „Senioren-Kultur-Treff“
und in Kooperation mit der kunst galerie fürth „Kunst am
Dienstag“.
Weitere Projekte sind z.B. der Senioren-Theaterclub in der
vhs, die Informationstage für Altenclubleitungen oder die
jährlich stattfindenden Businformationsfahrten zu den
Alten- und Pflegeheimen.
In Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat entstand 2007
auch das Filmprojekt „Älter werden in Fürth“. Aus der Per-
spektive zweier Fürther Persönlichkeiten – einer alteinge-
sessenen und einer zugewanderten – sollte der Zuschauer
Verständnis für die Lebenssituation, die Bedürfnisse und
Erwartungen der älteren Fürther Bevölkerung entwickeln.
Der Film war ein großer Erfolg.
Höhepunkte waren auch die drei Fürther Seniorentage
im Kulturforum bzw. in der Stadthalle und der Alzheimer-
tag im Kulturforum.
Ein wichtiger Baustein in der Arbeit der Fachstelle war
auch die Entwicklung des Seniorenleitfadens „Älter wer-
den in Fürth“. Die Broschüre informiert über die verschie-
denen Beratungs- , Bildungs- und Begegnungsangebote,
vermittelt Kontakte zu Institutionen und Gruppen, zeigt
Unterstützungsmöglichkeiten auf, hilft bei der Suche nach
geeigneten Wohnformen und animiert, sich ehrenamtlich
zu engagieren.
Das aktuellste Projekt, an dem die Fach-
stelle beteiligt war, ist das „Lokale Konzept zur selbstän-
digen Lebensführung im Alter“ am Beispiel des Stadtteils
Hardhöhe, das im Rahmen des Programms „Anlaufstellen
für ältere Menschen“ des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt wurde. Als
größtes Bedürfnis kristallisierte sich ein „Stadtteiltreff“
heraus, das heißt, eine Begegnungsstätte, in der man sich
trifft, ohne Geld ausgeben zu müssen, in der man beraten
und über Angebote und Aktivitäten im Stadtteil informiert
wird. Dieser Treff wird ebenfalls über ein Förderprojekt
des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozi-
ales, Familie und Integration umgesetzt, das ab dem 01.
Juli unter dem Motto „Quartierskonzept für Seniorinnen
und Senioren“ auf der Hardhöhe in Fürth gestartet ist.
Um diesen Anforderungen weiter nachzukommen, ist die
kontinuierliche Zusammenarbeit von Fachstelle und Seni-
orenrat besonders wichtig.
Im Herbst 2015 konnte die Stelle der Seniorenbeauftragten
wieder mit einer Sozialpädagogin besetzt werden. Gleich-
zeitig wurde das Konzept einer „gemeinsamen Fachstelle
für Seniorinnen und Senioren und die Belange für Men-
schen mit Behinderung“ mit der Besetzung der Stelle der
Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinde-
rung umgesetzt.
Michaela Vogelreuther – Leitung,
Amt für Soziales, Wohnen und Seniorenangelegenheiten
Rebecca
Suttner mit
Besuchern in der
kunst galerie
fürth
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