Weg von der reinen Freizeitgestaltung für
Kinder und Jugendliche, hin zu einem Kon-
zept, das zwar noch immer Spiel und Spaß
beinhaltet. Das aber im Laufe der Jahre an
vielen pädagogischen Aspekten – angefan-
gen von der offenen Jugendarbeit bis hin
zu Aktionen zum Thema „Jugendschutz“ –
gewonnen hat. Das sind 40 Jahre Kreisju-
gendring Roth.
Die Gebietsreform von 1972 markiert zu-
gleich die Geburtsstunde des heutigen
KJR, einem Zusammenschluss des ehe-
maligen Kreisjugendrings Hilpoltstein und
den ländlichen Teilen des Kreisjugendrings
Schwabach. Beide Organisationen arbeite-
ten auch bis dahin schon eng mit den je-
weiligen Landkreisen zusammen.
Abmachung getroffen
Was über Jahre hinweg ein „gentleman
agreement“ war, wurde 2003 vertraglich
festgelegt: In dem Jahr übernahm der
Kreisjugendring vertraglich die Aufgaben
der Kinder- und Jugendarbeit komplett
vom Landkreis. Für die zusätzlichen Auf-
gaben stellte und stellt der Landkreis im
Gegenzug Personal und Finanzmittel zur
Verfügung, so dass Kindern und Jugendli-
chen im Landkreis Roth umfangreiche und
inhaltlich qualifizierte Angebote gemacht
werden können.
Das bezieht sich auch auf die 16 Gemein-
den im Landkreis, die der Kreisjugendring
im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit
in vielfältigen Belangen berät und unter-
stützt.
Viel Spaß und Spiel und jede Menge Kompetenz
Der Kreisjugendring Roth
So bieten beispielsweise alle Gemeinden
ein abwechslungsreiches Ferienprogramm
an, in allen Gemeinden gibt es zahlreiche
verbandliche Jugendorganisationen, in de-
nen Kinder und Jugendliche aktiv werden
und sich in eine Gemeinschaft integrieren
können. Je nach Gemeindegröße gibt es
auch viele offene Angebote und zum Teil
offene Jugendtreffs.
Gerne genutzt werden von Jugendgrup-
pen das in Stockheim am Igelsbachsee
(Fränkisches Seenland) idyllisch gelegene
Jugendübernachtungshaus und die Ju-
gendzeltplätze des Kreisjugendrings für
Freizeiten und Seminare.
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