Pfarrer
Joachim Frommann
auf dem Fürther
Weinfest
nteressierten das Finden eines geeigneten Heimplatzes.
Details sind bei der Heimleitung zu erfragen. Die Förde-
rung der Eigeninitiative und Hilfen zur Teilnahme am
öffentlichen Leben standen auf der Agenda in gleicher
Weise wie die Bemühungen, als Bindeglied zwischen den
Generationen zu wirken. Diese Aufgaben sind heute in
eigenen Ausschüssen organisiert.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Beratung und Unter-
stützung in enger Zusammenarbeit mit dem Freiwilligen
Zentrum in Fürth beim Umgestalten der Wohnungen
älterer Fürther Bürger. Dadurch konnten viele von ihnen
aufgrund verschiedener Verbesserungen “altersgerecht“
weiterhin in ihren Wohnungen leben. Es wurden auch
Anträge für Fördermittel der KfW gestellt und Umbau
maßnahmen begleitet.
Mit großem Interesse wurde das Angebot zum Ausfüllen
der Anträge für die
Patientenverfügung, Vorsorgevoll-
macht und Betreuungsverfügung
angenommen. Für
diese Aufgabe ließen sich Mitglieder des Seniorenrates
extra schulen. Details zu diesen Themen werden an
anderer Stelle in dieser Broschüre beschrieben.
Hartnäckig fordert der Seniorenrat bei den zuständigen
Stellen der Verwaltung ein „Seniorenpolitisches Gesamt-
konzept“. 2014 fanden wir endlich Gehör. In zwei
Workshops unter dem Arbeitstitel „Lokales Konzept
zur selbstständigen Lebensführung im Alter“ wurden
erste Überlegungen am Beispiel Hardhöhe mit einer
breiten Bürgerbeteiligung diskutiert und weitere
Schritte durch die städtische Verwaltung beantragt.
Der Seniorenrat hält dieses Thema für zukunftswei-
send. Damit soll der soziale Frieden gesichert blei-
ben: zur Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben,
Honorierung ehrenamtlicher Tätigkeiten, Miteinan-
der von Jung & Alt, gerechte Verteilung der Kosten.
Im Juli 2015 lud die Arbeitsgemeinschaft der Wohl-
fahrtsverbände nach mehrjähriger Pause wieder zum
sozialpolitischen Gespräch mit Vertretern des Job-
centers, Sozialamts, Seniorenrats und Behinderten-
rats aus der Stadt und dem Landkreis Fürth ein. Der
Seniorenrat erhofft sich daraus Impulse für die Fort-
entwicklung unserer Kommune hin zu einer sozialge-
rechten Stadt, die die Bedürfnisse älterer Menschen
stärker einbezieht.
Die Arbeit des Ausschusses hat in den 20 Jahren des
Bestehens des Seniorenrates viel dazu beigetragen,
die Lebensqualität der Fürther Senioren zu verbessern.
Adi Meister / Ulrich Schuberth
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