

Unmittelbar nach der Gründung des
Seniorenrates galt die größte Aufmerk-
samkeit der Seniorenbetreuung sowie der
Altenarbeit in den Heimen und im Klinikum
Fürth. Die selbstständige Lebensführung im
Alter ist uns heute eine Herzensangelegenheit.
FORDERUNG:
EIN SENIOREN-
POLITISCHES
GESAMT-
KONZEPT
Wohnen im Alter, Soziales, Beratung
Darüber hinaus sammelten sich in den Anfangsjahren
viele Themen, die später in die Verantwortung eigener
Ausschüsse übergingen.Die Schwerpunkte lagen neben
der umfassenden Betreuung und Hilfe für alle Senioren
der Stadt in der Betreuung von Heimbewohnern.
Gespräche mit Heim- und Pflegeleitungen gehörten
ebenso zum Alltag wie Gespräche mit den Krankenkassen,
Wohlfahrtsverbänden und der Heimaufsicht. Ein „Runder
Tisch“ mit Heimleitern und Vertretern der Wohlfahrtsver-
bände konnte mit viel Erfolg ins Leben gerufen werden.
Dabei gelang es, viele brauchbare Anregungen – von
beiden Seiten – umzusetzen. In Zusammenarbeit mit
der Stadt Fürth wurde eine städtische Internetseite ein
gerichtet, der man die Angebote freier Heim- und Kurz-
zeitpflegeplätze entnehmen konnte. Anfangs nahm der
Ausschuss die Hemmnisse behinderter Mitbürger ins
Visier. Auch das war seinerzeit ein breites Betätigungsfeld
des Seniorenrates, bis in Fürth ein Behindertenrat die
Arbeit aufnahm.
Nach dem Vorbild von Nürnberg gründete man einen
„Pflegestammtisch“, der sich mit allgemeinen und bren-
nenden Themen beschäftigte. An diesem „Pflegestamm-
tisch“ nimmt der Seniorenrat Fürth mehrmals im Jahr teil.
Checklisten für die Beurteilung von Heimen, so man einen
Platz benötigte, wurden erstellt, sie erleichterten den I
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