Informationsbroschüre Stadt Heilsbronn - page 17

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nimmt an, dass das „neue Höflein“ einem Grundherren
als Wirtschaftshof gedient hat.
Seitendorf (seit 1972)
Ein auf der Seite der Schwabach gelegenes Dorf – so
kann man den Namen Seitdendorf (1252 als Sitendorf)
deuten. Die Dorferneuerung zu Beginn des neuen Jahr-
tausends hat Seitendorf in einen schmucken, schönen
Ort verwandelt, der weit über die Heilsbronner Grenzen
hinaus für seine „Seitendorfer Stodelkerwa“ im August
bekannt ist.
Trachenhöfstatt (seit 1972)
Der Dreißigjährige Krieg hat den Weiler Trachenhöfstatt
(erstmals erwähnt 1245 als Trashouestet) so veröden las-
sen, dass nur Hans Ammon sich dort danach mit seinem
Sohn angesiedelt und das Land unter schwersten Bedin-
gungen bewirtschaftet hat. Im Jahr 1821 hat Rohr den
Ort an Weißenbronn abgegeben, im Tausch gegen den
dortigen Pfarrer und Lehrer (der sich heftig gegen das
Geschäft gewehrt hat).
Triebendorf (seit 1978)
Der früheste, eindeutige Beleg für das Bestehen von
Triebendorf (Zum Dorf des Tribo) stammt aus dem Jahr
1531. Allerdings erfährt man aus dem Heimatbuch der
Gemeinde Wollersdorf, dass das ländliche Triebendorf
am Triebenbach schon im 13. Jahrhundert existiert hat.
Weiterndorf (seit 1971)
Wahrscheinlich hat ein fränkischer Siedler namens Wit-
ram den Ort um das Jahr 700 gegründet. In der Grün-
dungsurkunde des Klosters Heilsbronn taucht dann der
Name Witramenesdorf zum ersten Mal 1132 auf. Das
Kloster, dem dort vier Höfe dort gehörten, richtete eine
Schafhaltung ein.
Stadtportrait
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