Informationsbroschüre Stadt Heilsbronn - page 14

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Ortsteile
I
n den 1970er Jahren erhielt Heilsbronn 17 weitere Orts-
teile aufgrund der Gemeindereform.
Betzendorf (seit 1972)
Betzendorf wird in einer Urkunde von Papst Innozenz IV.
erstmals erwähnt, damals noch als Bazindorf, was so viel
bedeutet wie zum Dorf der Bazo. Im Jahr 1306 wird der
Ort dann Betzendorf genannt, als Burkhard von Betzen-
dorf seinen Hof zu Betzendorf dem Kloster Heilsbronn
übergibt.
Betzmannsdorf (seit 1978)
Als Pecemannesdorf (Dorf des Bezeman) taucht Betz-
mannsdorf 1132 zum ersten Mal offiziell in der Weltge-
schichte auf. Betzmannsdorf gehörte kirchlich gesehen
schon immer zu Weißenbronn, nach 1806 waren die bei-
den Orte auch politisch miteinander verbunden. Vorher
bestand Betzmannsdorf aus einem Meierhof und einer
Schäferei, die unter der Verwaltung des Klosters Heils-
bronn standen. Heute stehen dort sieben Wohnhäuser,
von denen zwei landwirtschaftlich bewirtschaftet wer-
den.
Bonnhof (seit 1972)
Bonnhof blickt auf eine bewegte Geschichte zurück (ers-
te Erwähnung 1142), denn Bonnhof war die erste und
bedeutendste Verwaltungszentrale des Klosters Heils-
bronn. Damals gab es sogar ein Schloss in Bonnhof – die
Glocke der Schlosskapelle hängt heute auf der Scheune
neben dem Gasthof Lutz – und der Weinbau blühte (100
Morgen Weinberge). Martin Luther soll diesen Wein sehr
geschätzt haben.
Bürglein (seit 1972)
Die Entstehung des Ortsnamens Bürglein (erste Erwäh-
nung 1108 als Burgelin) ist umstritten. Einige Forscher
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