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Stadtportrait
glauben, dass es früher dort einen Königshof gegeben
hat. Andere Historiker sagen, dass sich der Name von
den Herren von Bürglein (Reginboto von Burgelin) ablei-
tet. Fest steht wohl, dass es in Bonnhof eine Burg gab,
denn bei Ausgrabungen 2009 hat man an der Kirche eine
Mauer entdeckt (11./12. Jahrhundert), deren Größe auf
eine Burg hindeutet. Sicher ist wohl auch, dass die Burg
abgetragen und mit ihren Steinen das Wasserschloss in
Bonnhof gebaut wurde (1337). Seit 1593 gibt es in Bürg-
lein eine Schule, die heute noch aus vier Klassen besteht.
Böllingsdorf (seit 1972)
Böllingsdorf und Bürglein sind schon immer kirchlich und
seit mehr als 200 Jahren auch politisch miteinander ver-
bunden, als 1806 die beiden Dörfer zur Gemeinde Bürg-
lein zusammengeschlossen wurden. Noch heute wird
das Zusammengehörigkeitsgefühl damit gelebt, dass die
Böllingsdorfer in Bürgleiner Vereinen aktiv sind. Erstmals
urkundlich erscheint Böllingsdorf als Pollisdorf im Jahr
1266.
Gottmannsdorf (seit 1972)
Auch wenn Gottsmannsdorf im Jahr 1239 zum ersten
Mal offiziell als Godemuezelsdorf auftritt, kann man da-
von ausgehen, dass es viel älter ist. Wahrscheinlich hat
ein Slawe Godomusl diesen Ort gegründet. Früher gab
es auch eine Kirche, die aber im Dreißigjährigen Krieg
zerstört worden ist.
Göddeldorf (seit 1972)
Das ländliche Göddeldorf im idyllischen Schwabachtal ist
wohl um 800 schon gegründet worden, als ein gewisser
Godilo den Ort für seine Familie angelegt hat. Historisch
tritt das Dorf erstmals 1245 als Godelndorf in Erschei-
nung.
