Unter Tage
Das erste Gold haben die Menschen
früher in den Bächen entdeckt (Zop-
patental). Da sie immer mehr wollten,
haben sie den Ursprung des goldhalti-
gen Wassers gesucht und in den Ber-
gen gefunden. Mit Hilfe einfachster
Werkzeuge haben sie sich dann den
Weg in und durch die Berge gekämpft.
Wie es sich anfühlt, unter Tage zu ar-
beiten, kann man erahnen, wenn man
unter sachkundiger Führung durch die
beiden Besucherbergwerke
„Schmutzlerzeche“
und
„Mittlerer-
Name-Gottes“
(Tagesstollen) geht.
Dabei muss man bedenken, dass die
Bergmänner früher keine winterfeste
Kleidung hatten, so wie wir heute und
erst recht keine Schutzausrüstung!
Die „Schmutzlerzeche“ hat man in
den 1980er Jahren restauriert. Sie ist
35 Meter lang. Das Bergwerk „Mitt-
lerer-Name-Gottes“ ist seit 1997 ge-
öffnet und auf bis rund 100 Metern
begehbar, eine Erweiterung ist ge-
plant. Fachleute bezeichnen die An-
lage schon jetzt als „montan-histori-
sches Denkmal“. Weitere Infos zum
Goldbergbaurevier Goldkronach ge-
ben Infotafeln im Außenbereich des
Infohauses Goldberg
. Im Innenbe-
reich kann man in einemMedienraum
kurze Filme zumThema Goldbergbau
ansehen, außerdem bietet das Info-
haus kleine Speisen und Getränke.
Am Infohaus kann man auch beim
Goldwaschen sein Talent als
Gold-
wäscher
testen.
„Schmutzlerzeche“ und
„Mittlerer Tagesstollen
Name Gottes“
Infohaus auf dem Goldberg
Anfahrt über den Ort Brandholz
ist ausgeschildert
Öffnungszeiten:
Mai bis September
Sonntage und Feiertage
11:00 – 17:00 Uhr
Wichtig: Interessierte Besuchergrup-
pen werden auch außerhalb der Öff-
nungszeiten nach vorheriger Anmel-
dung durch die Bergwerke geführt.
Die „Schmutzlerzeche“ können sich
Kinder (ohne Altersbeschränkung) in
Begleitung einer Aufsichtsperson an-
schauen, in das Bergwerk „Mittlerer
Name-Gottes“ dürfen Kinder ab
8 Jahren in Begleitung von Aufsichts-
personen.
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