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Besatzung durch die Soldaten der verschiedenen Koalitions­

armeen. Nach dem zweiten Koalitionskrieg wurde das

Bistum Bamberg und somit der Markt Neunkirchen dem

Kurfürstentum Bayern

zugesprochen. Die Kirche verlor

ihren Herrschaftsanspruch, die Verwaltung wurde neu

gegliedert.

Im Jahr

1804

wurden ein Landgericht und ein Rentamt

in Neunkirchen eingerichtet. Mit der neuen Verwaltung

kam der Wohlstand zurück in den Markt. Neunkirchen

wuchs mit neuen Anwesen jenseits der alten Marktmauer.

Die alten Wege in die Nachbarorte wurden zu Straßen aus-

gebaut. Die Jahre zwischen 1820 und 1926 brachten

viele

Neuerungen

für Neunkirchen am Brand: 1847 eröffnete die

erste Apotheke, und die Gendarmeriestation wurde einge-

weiht. 1852 wurde der Markt Station einer eigenen Post­

expedition. Ein großer Moment in der Geschichte des Ortes

war der Anschluss Neunkirchens an das Schienennetz mit

eigener Haltestelle an der Bahnlinie zwischen Erlangen

und Gräfenberg. Die Sekundärbahn, die bis 1963 verkehrte,

wird bis heute liebevoll „Seku“ bzw. „Seekuh“ genannt.

Marktporträt

Synagoge in Ermreuth

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