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O R T S T E I L E

Das langgezogene Straßendorf Marxgrün wurde erstmals im Jahr

1410

in einer Urkunde als „Marckatsgrun“

(Grenze an der Weide,

Grenzwächter an der Weide)

erwähnt. Zu Marxgrün (etwa 650 Ein-

wohner) gehört auch

Hölle

. Dieser Begriff bezieht sich auf das mittel-

hochdeutsche Wort „helen“

(geheim halten, verbergen)

. Die Hölle

ist das Eingangstor zum Höllental, einem wildromantischen Tal mit

markanten Aussichtspunkten. Die baulichen Besonderheiten in Marx­

grün sind das

Hammergut Löwel

, die

Modelsmühle

(früher „Mathes-

Mühl“), die

Christuskirche

(

1939

), das

Höllensprudelwerk

, das

ehemalige Rathaus

mit Poststation. Dieses Gebäude nutzen jetzt vie-

le Vereine, so auch der

Modell-Eisenbahn-Club Marxgrün

(MEC), der

dort mehrmals im Jahr zu verschiedenen Ausstellungen einlädt. Dort

kann man dann auch die ehemalige Eisenbahnstrecke von Marxgrün

nach Bad Steben (in Miniaturform) bewundern.

Höhepunkte im

Marxgrüner Festkalender

sind unter anderem das

„Preismuggen“ des MEC im Januar, das Heringsessen des Franken-

waldvereins im März, das für Franken außergewöhnliche Osterfeuer

der Landjugend, das Maibaumaufstellen der Freiwilligen Feuerwehr,

das Johannisfeuer der evangelischen Kirchengemeinde und des Fran-

kenwaldvereins, die Kärwa der Landjugend im Oktober und das Wein-

fest des Obst- und Gartenbauvereins im Herbst.

Marxgrün

& Hölle

Kassettendecke der Kirche

Marlesreuth