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Viel Natur und ein nettes Miteinander
Nemmersdorf
Sie prägen das Ortsbild von Nemmers-
dorf: die beiden Türme der
Pfarrkirche
„Unserer lieben Frau“
. Die Türme do-
kumentieren weithin sichtbar die lange
und stolze Geschichte des 750 Einwoh-
ner-Ortes im Süden von Goldkronach.
Seit der Gemeindegebietsreform 1978
ist Nemmersdorf ein Ortsteil von Gold-
kronach. Früher war das mal anders. Im
Mittelalter gehörte nicht nur die Kapelle
in Goldkronach zur
Pfarrei Nemmers-
dorf
, sondern auch einer der drei ers-
ten Höfe des Dorfes
„kranach“
war im
Besitz der Nemmersdorfer Pfarrei. Man
kann sich daher gut vorstellen, dass die
Nemmersdorfer nicht gerade glücklich
gewesen sind, als der Burggraf die klei-
neSiedlung
„kranach“
zur Stadt erhoben
hat und nicht das viel größere und ein-
flussreichere Nemmersdorf.
Nemmersdorf tritt zum ersten Mal
1149
offiziell in einer Urkunde des Bischofs
Eberhard von Bamberg in Erscheinung.
In dieser Urkunde (Giechburg-Vertrag)
wird ein Edelfreier
Fridericus de Ne-
demarestorf
als Zeuge aufgeführt. Die
Nedemarestorfer gehörten zumMiniste-
rialengeschlecht der Walpoten, die dem
König sehr nahe standen. In den nächs-
ten Jahrhundertenwechselten dieBesit-
zer desSchlosses unddesOrtes ständig.
Neben dem Schloss (heute im Privatbe-
sitz) und der schönen Landschaft beein-
druckt Nemmersdorf heute durch sein
aktives
,
gesellschaftlichesLeben
, das
vor allem durch die sechs örtlichen Ver-
eine geprägt wird: Feuerwehr, Sportver-
ein, Gesangverein, Fichtelgebirgsverein,
Obst- und Gartenbauverein, Soldaten
kameradschaft. Alle großen Events wie
die
Kirchweih
, der
Dorfabend
und der
Adventsmarkt
werden von allen Verei-
nen gemeinsam organisiert.
Durch die Baugebiete sind in den ver-
gangenen Jahren viele Menschen nach
Nemmersdorf gezogen, dass der Ort ste-
tig gewachsen ist. Im Ort gibt es auch
noch einen Metzger und zwei Gasthöfe.
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