Informationsbroschüre Georgensgmünd - page 13

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Das Hochwasser am 8. Januar 2011
brachte das gewaltsame Ende des alten
Angerstegs aus dem Jahr 1987, die be-
liebte hölzerne Fußgängerbrücke über
die Fränkische Rezat. Viele Gmünder wa-
ren sich einig: „Wir wollen wieder einen
Steg“. Wenige Meter vom alten Stand-
ort entfernt, in der Wirtschaft beim
„Häusser“, beschloss der Stammtisch die
Gründung der „Freunde des Angerstegs“
und den Wiederaufbau der Holzbrücke.
Voraussetzung war, dass keine öffentli-
chen Gelder verwendet werden sollten.
Die Gemeinde stellte das Bauholz zur
Verfügung und spendierte nach der Fer-
tigstellung eine Ruhebank am Steg.
Mit Beteiligung der Gemeinde und mit
tatkräftiger Unterstützung des Heimat-
vereins bauten die Angerstegfreunde ei-
nen neuen Steg von 27 Metern Länge und
einer Breite von 1,5 Metern. Hilfe kam
auf vielfältige Weise: Geldspenden trafen
ein, Sponsoren lieferten Pläne und Stahl-
träger oder den Einsatz großer Maschi-
nen und an den Arbeitstagen fanden sich
V O N D E R G E S C H I C H T E I N D I E G E G E N WA R T
zahlreiche sachkundige und fleißige Män-
ner für die Arbeit. Nach vier Monaten
Arbeit der Ehrenamtlichen hatte Geor-
gensgmünd wieder seinen Angersteg, der
noch vor der Kirchweih 2011 eingeweiht
werden konnte. Der Angersteg wurde
Namensgeber für die gleichnamige Stif-
tung zur Förderung bürgerschaftlichen
und ehrenamtlichen Engagements in ganz
unterschiedlichen Bereichen von Alten-
hilfe bis Kultur- und Denkmalpflege.
V O N D E R G E S C H I C H T E I
N D I E G E G E N WA R T
Der neue Angersteg
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