Informationsbroschüre Georgensgmünd - page 8

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Wasser und Wald, sanfte Hügel und
Hopfengärten: Mitten in dieser herrli-
chen Landschaft im Herzen des Fränki-
schen Seenlands liegt die Gemeinde Ge-
orgensgmünd.
Schon seit vielen Jahrtausenden war die
Gegend am Zusammenfluss der Frän-
kischen und der Schwäbischen Rezat
bewohnt. Werkzeug-Funde aus der
Bronzezeit zeigen, dass die Menschen
schon früh die Vorzüge dieses Orts zu
schätzen wussten. An der Mündung der
beiden Flüsse liefen wichtige Verkehrs-
wege zusammen. Wer im frühen Mit-
telalter von Nürnberg nach Augsburg
oder von Regensburg nach Würzburg
reiste, kam hier vorbei. Die Siedlung
„villula Gmündt“ taucht erstmals in einer
Urkunde von 1304 auf.
In Georgensgmünd siedelten sich aber
nicht nur Landwirte, Händler und Hand-
werker an. Es ließen sich hier über die
Jahrhunderte auch immer wieder Men-
schen nieder, die anderswo Opfer von
Vertreibungen wurden. Juden, oberös-
terreichische Glaubensflüchtlinge und
nach dem zweiten Weltkrieg die Flücht-
linge aus dem Sudetenland halfen gemein-
sam beim Wachsen der Gemeinde. Seit
der Gebietsreform, die 1978 abgeschlos-
sen war, umfasst die Gemeinde neben
dem Hauptort Georgensgmünd noch
die zwölf Ortsteile Friedrichsgmünd,
Petersgmünd, Mäbenberg, Rittersbach,
Untersteinbach, Mauk, Obermauk, Haus-
V O N D E R G E S C H I C H T E I N D I E G E G E N WA R T
Fränkische Rezat
Kirche St. Georg
1,2,3,4,5,6,7 9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,...96
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