Informationsbroschüre Stadt Langenzenn - page 15

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STADTPORTRÄT
RUNDGANG DURCH DIE STADT
KLOSTERBECK: DIE LEGENDE LEBT IMMER NOCH
In Langenzenn freuen sich die Kinder in der Weihnachts-
zeit nicht nur aufs Christkind, sondern auch auf den KLOS-
TERBECK. Der verteilt jedes Jahr auf dem Weihnachts-
markt „knusprige Spulln“. Das muss er auch, denn er hofft
noch immer, dass er Gott gnädig stimmen und endlich
seine ewige Ruhe finden kann.
Der Legende nach irrt der Klosterbeck, der herrliche Bröt-
chen backen kann, schon seit fast 600 Jahren um Mitter-
nacht durch die Gänge des Klosters, weil er gelogen und
betrogen haben soll: Zur Zeit einer großen Hungersnot
hat er angeblich das Mehl an die armen Leute nicht ver-
schenkt, sondern teuer verkauft. Als der Probst ihn zur
Rede gestellt hat, hat er gesagt: „Wenn ich nur so viel Mehl
genommen hätte wie eine Maus in einer einzigen Nacht
davontragen kann, dann soll mich Gottes Strafe in diesem
wie in jenem Leben treffen.“ Und so kam es: Ein Mehlsack
fiel um und erschlug den Klosterbeck.
Quellangaben:
Chronik von Dr. M. Kroner, Lgz. 1988
Langenzenner Heimatgrüße: Diese werden vom
Heimatverein seit 1966 herausgegeben und ent-
halten viele fundierte Beiträge und Abhandlun-
gen zur Geschichte und Historie Langenzenns.
Seit 2013 können die Heimatgrüße unter www.
heimatverein-langenzenn.de eingesehen werden.
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Hinterhof Rosenstraße
Brunnen am Oberen Markt
Einfahrt zum Brauttor
Alte Klosterförsterei am Stadtfriedhof
Klosterbeck und Kinder
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