Verbund mit der Metropolregion. Weil glo-
bales Denken denjenigen, die von den Vor-
teilen dieser Entwicklung profitieren wol-
len, nicht mehr erlaubt, ein „Inseldasein“
zu führen.
Nur ein Beispiel: Landrat Herbert Eckstein
forciert im Landkreis Roth schon seit Ende
der 1990er Jahre den „Original Regiona-
len“ Gedanken. Er war damit in der Regi-
on einer der ersten Politiker, welcher der
Direktvermarktung den Weg ebnete. „Ori-
ginal Regional“ ist mittlerweile in der ge-
samten Metropolregion ein Synonym für
qualitativ hochwertige, heimische Produk-
te, die aus der Region für die Region stam-
men. Eine Idee, die mittlerweile von der
gesamten Metropolregion – angepasst an
die örtlichen Gegebenheiten – mitgetragen
und umgesetzt wird. Doch auch auf dem
Gebiet „Verkehr“ (Stichwort: Ausweitung
des Tarifverbundes) und im Tourismus, für
den beispielsweise großräumig auf Mes-
sen geworben wird, tritt die „Metropolre-
gion Nürnberg“ in Aktion.
„Die Idee stimmt“
„Gemeinsam stark“ – diese Idee stand am
Anfang der „Metropolregion Nürnberg“.
Jetzt, nur wenige Jahre später, können die
„Macher“ bereits feststellen: „Diese Idee
stimmt“. Denn tatsächlich hat die gesam-
te Region – und damit auch der Landkreis
Roth – im globalen Wettbewerb an Schlag-
kraft gewonnen. Weil „man“ jemand ist,
weil es schwerer ist, einen großen Partner
zu ignorieren als viele kleine.
Im Verbund können die Stärken der Einzel-
nen besser dargestellt und genutzt sowie
Ideen einfacher umgesetzt werden. Und
dennoch lebt die „Europäische Metropol-
region Nürnberg“ von den oft sehr unter-
schiedlichen Identitäten ihrer Partner.
Auch der Landkreis Roth will sich mit all
seinen Eigen- und Besonderheiten weiter
entwickeln, will seine Kontur nicht verlieren
– aber all das steht auch immer in einem
großen Zusammenhang, in enger Vernet-
zung, im Austausch mit allen Anderen der
Metropolregion.
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Der Landkreis Roth in der Metropolregion Nürnberg
