Das ist Goldkronach
Ein goldiges Städtchen
Mit viel Geschichte in die Zukunft
Idylle pur: Inmitten von kleinen Ber-
gen, satten, grünen Feldern und Wie-
sen und lebendigen, geheimnisvollen
Wäldern liegt der staatlich anerkann-
te Erholungsort Goldkronach am Tor
zumFichtelgebirge. Wer sich dem gol-
digen Städtchen nähert, sieht schon
von weitem die Spitze der Stadtkirche
und das Schloss. Und wer sich dann
noch auf eine Reise durch Goldkron-
ach einlässt, der wird sich dessen
Charme nicht entziehen können. Be-
sonders dieAltstadt, die als Ensemble
unter Denkmalschutz steht, ist beein-
druckend. Entstanden ist das Bild der
Altstadt übrigens erst nach den zwei
großen Bränden von 1836 und 1839:
Am Ende des rund 120 Meter langen
Marktplatzes steht die neugotische
Pfarrkirche St. Erhard. Die Häuser
rundherum stammen aus der Zeit des
Biedermeier. Davor muss man sich
Goldkronach ungefähr so vorstellen:
Die Stadt war in vier Viertel aufge-
teilt. Den Mittelpunkt bildeten die Kir-
che, das Rathaus und der Marktbrun-
nen sowie der Bach Kronach, der den
Marktplatz teilte.
Wahre Blütezeiten hat Goldkronach
im Mittelalter und in der Frühen Neu-
zeit erlebt: Damals hat der Goldberg
bau Goldkronach berühmt gemacht.
Seine Stadtrechte hat Goldkronach
1365 erhalten. Daher feiern die Gold-
kronacher heuer, im Jahr 2015, ihr
650-jähriges Stadtjubiläum.
Das Goldkronach von heute präsen-
tiert sich geschichtsbewusst, aber
auch vielfältig, offen und modern. Hier
schätzt man noch ein freundliches
Miteinander, eine gute Nachbarschaft
und traditionelleWerte. Besonders die
wunderschöne Natur und die Nähe
zu Bayreuth haben Goldkronach zu
einem beliebten Ausflugs- und Tou-
ristenziel im Sommer wie im Winter
gemacht. Zudem hat sich eine kleine,
feine Kulturszene entwickelt, die vor
allem durch die vielen Vereine und das
Humboldt-Kulturforum geprägt wird.
Das jüngste, heftig einschneidende
Erlebnis in die politischen und gesell-
schaftlichen Strukturen stellt die Ge-
meindegebietsreform in den 1970er
Jahren dar, die Goldkronach zu einer
Stadt mit 29 Ortsteilen gemacht hat.
Zahlreiche Informationen zu den
verschiedenen Themen in dieser
Publikation stammen unter ande-
rem aus folgenden Broschüren,
Büchern und Quellen:
Gold im Berg – Ein Edelme
tall schreibt Geschichte in Gold
kronach
, hrsg. von der Stadt
Goldkronach in Zusammenarbeit
mit dem Verein Wohlfühlregion
Fichtelgebirge, 2008
Goldkronach geologisch – Eine
Reise durch die Zeit
, Weiterfüh-
rende Informationen zu den Gold-
kronacher Geopunkten. Ein Bei-
trag zum Bayerisch-Böhmischen
Geopark, hrsg. von der Stadt
Goldkronach in Zusammenarbeit
mit dem Verein Wohlfühlregion
Fichtelgebirge und dem Bayerisch-
Böhmischen Geopark, 2008
Goldbergbau-Museum Gold
kronach
, Dr. Ingrid Burger-Segl,
hrsg. vom Heimatmuseum
Goldkronach e.V., 2011.
Chronik der Stadt Goldkronach,
„Aus Anlaß der 600-Jahr-Feier im
Jahre 1365“
, hrsg. Von der Stadt
Goldkronach, Goldkronach 1965
Was Häuser erzählen… aus der
Geschichte Goldkronachs
, Johann
Kießling, Goldkronach 2003
Beiträge zur Ortsgeschichte eines
Dorfes im Fichtelgebirge
, 1149
Nedemarestorf – 1999 Nemmers
dorf, hrsg. von Gerhard Fellner,
Bayreuth 1999
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