

und ihr Selbstverständnis als individueller Stadtteil, der
sich durch ein reges, traditionelles Vereinsleben, kirch-
liche Verbände, traditionelle Veranstaltungen, ein gutes
Verkehrswegenetz, attraktives Bauland, ein Naherho-
lungsgebiet und ehrenamtliches Engagement auszeichnet.
Ein Stadtteil mit großer Geschichte und eigener Mentali-
tät („Mir Häusler“): In
Hausen,
im Kreuzungspunkt von
Saaletal und Nudelbachtal, existierten nachweislich
schon im Jahr 823 zwei Salinen, die dem Ort durch die
enorme Nachfrage nach Salz großes Ansehen brachten.
Dazu hat Otto von Bismarck während seiner zahlreichen
Kuraufenthalte in der Oberen Saline gewohnt (heute
Bismarck-Museum) und der berühmte Kardinal Döpfner
ist hier geboren (Kardinal-Döpfner-Museum im alten
Kloster). Von Hausen aus, das traditionell enge Verbin-
dungen zum Nachbarort Kleinbrach pflegt, erreicht man
Bad Kissingen schnell mit Bussen, über den Fahrradweg
oder mit dem „Dampferle“ auf der Fränkischen Saale.
Hausen ist sehr familienfreundlich: Ein neuer Kindergar-
ten mit Krippe wurde gebaut, die Vereine bieten zahl-
reiche Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt. Alljähr-
liches Sportevent-Highlight ist der Rimini-Cup (größtes
internationales U15 Fußballturnier Deutschlands). Hau-
sen ist außerdem Sitz einer Wetterstation des Deut-
schen Wetterdienstes.
Im Tal der Fränkischen Saale zwischen zwei Hügeln
liegt
Kleinbrach
– der kleinste Bad Kissinger Stadtteil –
umgeben von Wald und Wiesen, der besonders bei
Familien mit Kindern sehr beliebt ist. Sehenswert
sind die Kirche „ St. Joachim und Anna“ (1882), ein
Bildstock aus dem Jahr 1627, drei alte Fachwerkhäuser
und die Umrisse des Dionysius-Klosters (9. Jahrhun-
dert). Das Echo am Fahrradweg (am Beginn eines Kanals
zwischen Kleinbrach und Hausen) ist ebenfalls eine
Attraktion. Mit dem Bus gelangt man in wenigen
Minuten mehrmals am Tag nach Bad Kissingen, auch
ein Fahrradweg ohne Höhenunterschiede führt in
die Große Kreisstadt. Für öffentliche Feste und Feiern
ist die Freiwillige Feuerwehr, der einzige Verein im
Ort, zuständig.
Der mit 343 Meter über NN höchst gelegene Bad Kissin-
ger Stadtteil
Poppenroth
wurde 1286 erstmals urkund-
lich erwähnt. Poppenroth liegt am Staats- und Stadtwald,
sieben Kilometer westlich von Bad Kissingen, landschaft-
lich sehr reizvoll, ruhig und ländlich. Vom höchsten Punkt
des Ortes hat man einen herrlichen Rundblick zum
Wittelsbacher Turm, dem Sodenberg bei Hammelburg
und in die Röhn. Poppenroth erfreut sich einer intakten
Dorfgemeinschaft mit Kindergarten, zahlreichen Hand-
werksbetrieben in familiärer Tradition, kostengünstigem
Bauland für junge Familien (Poppenrother Modell) und
Garitz
Kleinbrach
Schönbornsprudel in Hausen
Bauen & Wohnen
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