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Stadtporträt |

Die acht Ortsteile

Burggrafenhof

Burggrafenhof wurde 1360/1370 erstmals als „Burg-

grauen-Hoff“ erwähnt. Im Jahr 1846 lebten 122 Menschen

im Ortsteil. Zu dieser Zeit gab es 16 Häuser, zwei Schnei-

der, einen Weber und einen Wirt. 1987 zählte der Ortsteil

bereits rund 390 Einwohner. Das gesellschaftliche Leben

wird vor allem durch die Freiwillige Feuerwehr und dem

Sportverein SV Burggrafenhof geprägt. Der Campingplatz

am Eichensee bietet Dauerstell- und Durchgangsplätze

sowie ein Inselcafé.

Heinersdorf

In einer Urkunde aus dem Jahr 1169/1170 wird ein Ort

namens „Hunesdorf“ erwähnt. Demnach wäre der Orts-

teil im Westen der Stadt mehr als 800 Jahre alt. Allerdings

ist nicht belegt, ob es sich wirklich um das heutige Hei-

nersdorf handelt. Gesichert hingegen ist, dass sich gegen

Ende des 14. Jahrhunderts Bauerngüter und eine Mühle

im heutigen Heinersdorf befanden. Zwischen 1846 und

1987 vergrößerte sich der Ortsteil von 20 auf 79 Häuser,

die Einwohnerzahl stieg von 118 auf 313.

Horbach

Die Geschichte des Ortsteils beginnt im Jahr 1316 mit der

ersten urkundlichen Erwähnung. Der Name stammt wahr-

scheinlich vom Wort „horo“ ab, was so viel wie „sumpfiger

Boden“ bedeutet. Nach schweren Verwüstungen im Drei-

ßigjährigen Krieg lag der Ortsteil zunächst brach und ent-

wickelte in den folgenden Jahrzehnten wieder dörfiches

Leben. Dies mündete in der Gründung der politischen

Gemeinde Horbach im Jahr 1808. Heute ist Horbach ein

schmucker Ort mit idyllischen Weihern, guter Gastrono-

mie und einem Gewerbegebiet. Sportfans kommen nach

Horbach, um dort SwinGolf oder FußballGolf zu spielen

und im Winter auf dem Eis zu laufen.

Stinzendorf

Im Jahre 1348 wurde Stinzendorf erstmals urkundlich

erwähnt. Heute lohnt sich ein Besuch in der Baumschule

oder eine Wanderung zum Dillenberg, wo einst der sagen-

umwobene „Druidenstein“ stand.

Seit 1970 hat sich die Einwohnerzahl von

Langenzenn von rund 5.300 auf etwa 10.800

nahezu verdoppelt. Das liegt vor allem an der

Gebietsreform in Bayern. Zwischen 1972 und

1978 wurden die ehemals freien Gemeinden

Kirchfembach, Laubendorf mit den Ortsteilen

Heinersdorf und Lohe, Erlachskirchen und

Hardhof sowie Horbach, Göckershof, Hausen,

Keidenzell und Ödenhof eingemeindet.

Stinzendorf

Horbach

Burggrafenhof

Heinersdorf