Background Image
Table of Contents Table of Contents
Previous Page  10 / 108 Next Page
Basic version Information
Show Menu
Previous Page 10 / 108 Next Page
Page Background

Interview mit

Erstem Bürgermeister

Werner Langhans

Herr Langhans, Sie sind mittlerweile seit Mai

2008 Erster Bürgermeister der Markt­

gemeinde Wendelstein, haben also bereits

über acht Jahre die Geschicke vor Ort

geleitet. Was waren in dieser Zeit für Sie

persönlich die beeindruckendsten Erlebnisse

in Wendelstein?

Werner Langhans:

Da gab es viele. Beispiels­

weise die Aktivitäten zur 750-Jahrfeier

2009, der Bau des Landkreis-Gymnasiums,

die Verbesserung der Kinderbetreuung

mit dem Bau von sieben neuen Krippen-

Gruppen, die Ergänzung des Radwegenet-

zes, der Bau des Generationenparks und die

Gestaltung des Badhausplatzes mit Wieder-

aufbau des Badhauses im Freilandmuseum

Bad Windsheim (2020) sowie die erst

kürzlich angekündigte Aufstufung von

Wendelstein (mit Feucht und Schwarzen-

bruck) zum Mittelzentrum.

Mit der lnbetriebnahme des Landkreis-Gym­

nasiums zum Schuljahr 2012/2013 wurde ein

weiterer Baustein fundierter Bildungs- und

Strukturpolitik etabliert. Wie zufrieden sind

Sie mit der bisherigen Entwicklung der

Schule?

Werner Langhans:

Sehr zufrieden! In Wen-

delstein steht das modernste Gymnasium

Nordbayerns. Dort herrscht Pioniergeist.

Die Schule hat bereits zwei Umweltpreise

erhalten. Das pädagogische Konzept ist gut

durchdacht. Da macht Lernen Spaß. Die

dreizügig geplante Schule (850 Schüler) ist

bereits zu klein. Durch den derzeit ent­

stehenden Anbau wird es 3,5-zügig und

somit für 1.050 Schüler fit gemacht.

Neben der Bildung nimmt auch das Projekt

des barrierefreien öffentlichen Raums große

Bedeutung ein. Was ist lhre ldealvorstellung

einer barrierefreien Gemeinde?

Werner Langhans:

Ziel aller Beteiligten ist

es, die Teilhabe von älteren und behinder-

ten Menschen für ein selbstbestimmtes

Leben in unserer Gesellschaft zu steigern.

Bis alle Fragen, die es im Zusammenhang

mit der Inklusion gibt, gelöst sind, ist noch

etwas Überzeugungsarbeit notwendig. In

Wendelstein haben bereits engagierte

Bürger in mehreren Arbeitskreisen Ver-

besserungsvorschläge erarbeitet. Soweit

es die Kommune betrifft, werden wir

diese „Stolpersteine“ sukzessive bei Seite

räumen.

8

I N T E R V I E W M I T D E M E R S T E N B Ü R G E R M E I S T E R