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Frau Ort oder soll ich besser sagen Frau Trampel? Denn
seit 15 Jahren bereichern Sie mit Regina Baumgärtner als
Trampel und Schnößl das Weisendorfer Kulturleben und
so manche Familienfeier.
Elisabeth Ort:
Ja, das stimmt. Frau Trampel erklärt Herrn
Schnößl die fränkische Welt – in fränkischer Mundart
versteht sich und Herr Schnößl versteht, als Zugereister,
meistens gar nichts und so entstehen schnell komische
Missverständnisse.
Daneben spielen sie beide ja auch noch in der Theater-
gruppe Weisendorf und Sie sind sozial sehr engagiert.
Sie haben zum Beispiel im Jahr 2009 für die Aktion Stern-
stunden des Bayerischen Rundfunks rund 32 000 Euro
gesammelt.
Elisabeth Ort:
Unser Ziel war es eigentlich von jedem
Weisendorfer einen Euro zu bekommen. Aber die Reso-
nanz war dann größer als wir zu hoffen wagten.
Wie haben sie das geschafft?
Elisabeth Ort:
Wir waren ein Jahr lang gut beschäftigt.
Am Ende konnten wir auf mehr als 40 Aktionen und Ver
anstaltungen zurück blicken, wie z.B. Wirtshaussingen,
Castingshow für Kinder, Wandertag usw. – Dank der
enormen Unterstützung vieler Vereine, einiger ortsan
sässigen Firmen, des Marktes und vieler Bürger. Und es
verschaffte unserer Gemeinde ein ganz starkes Wir-Gefühl.
Das war schön!
Zudem bestätigte dies unsere Auffassung, dass man auch
im Kleinen etwas Großes bewegen kann, wenn viele ihren
kleinen Beitrag leisten.
Bestimmt haben Sie doch schon wieder die nächste
Spendenaktion im Kopf.
Elisabeth Ort:
Alexander Tritthart, der damals Bürger
meister in Weisendorf war, hat uns etwas versprochen:
Wenn er Landrat wird, dann organisieren wir die Stern-
stunden-Aktion im gesamten Landkreis Erlangen-Höchstadt.
Und er hat es nicht vergessen. Allerdings müssen wir mal
schauen, wie und wann wir dieses Projekt umsetzen.
Elisabeth Ort
(60) ist in Wei-
sendorf und
der gesamten
Region als
Frau Trampel
vom Duo
Trampel &
Schnößl bekannt. Zudem ist sie sozial sehr enga-
giert. Mit ihrem Mann Herbert hat sie zwei Söhne.
Die beiden haben zwei Enkelkinder.
„Man kann auch im Kleinen
etwas Großes bewegen“
Interview mit Elisabeth Ort
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