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Schwabach gehört zum Regierungsbezirk Mittelfran-
ken und ist mit knapp 40.000 Einwohnern seit der Ge-
bietsreform 1972 die kleinste kreisfreie Stadt Bayerns.
In der überschaubaren Stadt lässt es sich „gut wohnen
und leben“ - mit allen Vorteilen eines Ballungsraumes
und mit der gleichzeitigen Nähe zur Natur.
Mit der Verleihung der Europa Nostra-Medaille wur-
de bereits 1979 das enorme Engagement der Stadt
für die Altstadtsanierung honoriert, an dem bis heute
festgehalten wird.
Besonders gerne besinnt man sich auf die Traditi-
on des Goldschläger-Handwerks, die bis heute eine
wichtige Rolle spielt.
Im familienfreundlichen Schwabach findet man die
reizvollen Winkel einer typisch fränkischen Stadt mit
liebevoll gepflegten Gebäuden. Das Herzstück bilden
Stadtkirche, Rathaus und Schöner Brunnen. Eine um-
sichtige Kommunalpolitik hat dazu geführt, dass Tra-
ditionspflege und zukunftsorientiertes Handeln Hand
in Hand gehen. So bleibt Geschichte in Schwabach
anschaulich und lebendig, ohne dass die Stadt ihre
wirtschaftliche Stellung in der Städteachse Nürnberg-
Fürth-Erlangen-Schwabach eingebüßt hätte. Und die
Städtepartnerschaften mit dem französischen Kurort
Les Sables d´Olonne an der Atlantikküste, dem türki-
schen Touristenzentrum Kemer am Mittelmeer sowie
der griechischen Stadt Kalampaka am Fuße der Mete-
ora-Klöster und das Projekt der Entwicklungszusam-
menarbeit mit dem Ort Gossas im Senegal lassen die
Schwabacher auch den Gedanken an ein internatio-
nales Miteinander nicht aus den Augen verlieren.
Sehenswertes
Königsplatz
Umrahmt wird der Platz, einer der schönsten Markt-
plätze Frankens, von einem sehr gut erhaltenen Ge-
bäudeensemble aus Fachwerk und Barockgebäuden.
Rathaus
– Königsplatz 1
Erbaut 1528/29, veränderte sich durch Um- und Aus-
bauten das Hauptgebäude in den folgenden Jahrhun-
derten immer wieder. Als letzte große Maßnahmen
sind die Sanierung des Gebäudes und die Vergoldung
der beiden Türmchen im Jahre 2001 zu nennen.
Heute beherbergt das Rathaus neben dem Büro des
Oberbürgermeisters einen Teil der städtischen Ver-
waltung.
Stadtportrait
Evangelische Stadtkirche St. Johannes
und St. Martin
– Martin-Luther-Platz
Das kulturhistorisch interessanteste Gebäude der
Stadt wurde 1469 bis 1495 in gotischem Stil als drei-
schiffige Staffelhalle errichtet. In der Kirche befindet
sich der prächtige Hochaltar aus der Werkstatt von
Michael Wolgemut – ein Meisterwerk der sakralen
Kunst. Der Hochaltar gehört zu den größten Altären
der Spätgotik in Süddeutschland. Statische Proble-
me machen eine umfassende Renovierung der Stadt-
kirche notwendig. Diese wird voraussichtlich im Jahr
2014 abgeschlossen.
Schöner Brunnen
– Königsplatz
Die vergoldeten Inschriftentafeln und Reliefs erinnern
an Markgraf Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ans-
bach, der den Brunnen 1717 der Stadt Schwabach un-
ter Zuzahlung der Bürgerschaft stiftete.
Fürstenherberge von 1488
– Königsplatz
Dieses repräsentative Gebäude, 1726/29 neu erbaut,
war einer der größten und besten Gasthöfe Schwa-
bachs. Aus der „Goldenen Gans” (siehe Giebel) wurde
nach 1547 die Fürstenherberge.
