Grüß Gott in
Neutraubling!
N
eutraubling liegt zehn Kilometer südöstlich von Regens-
burg im ostbayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz. Das
Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 10 Quad-
ratkilometern inmitten der malerischen Landschaften der
Donauebene. Die junge Stadt besitzt eine eigene Anschlussstelle an
die Bundesautobahn A3 zwischen Nürnberg im Westen und Passau
im Osten, eine zweite liegt unmittelbar nordöstlich des Stadtgebiets
bei Rosenhof. Über das nahegelegene Autobahnkreuz Regensburg
besteht eine günstige Anbindung an die Bundesautobahn A93 in Rich-
tung München im Süden und Hof im Norden. Weitere wichtige Routen
sind die Bundesstraßen B8 und B15, die direkt an Neutraubling vorbei
führen und durch die Staatsstraße 2145 miteinander verbunden
werden. Von der verkehrsgünstigen Lage profitieren über 13.500 Ein-
wohner und die starke Industrie sowie der Handel des Mittelzentrums
mit etwa 12.700 Arbeitsplätzen gleichermaßen.
Wenn ich die letzten Jahre Revue passieren lasse, dann waren das
Bauprojekte wie die Erweiterung des Wertstoffhofs, die Erweiterung
und Renovierung des Feuerwehrgebäudes und der Mittelschule.
Wichtig war auch der Neubau des Bauhofs, der Kinderkrippe Moby
Dick und des Jugendtreffs. Zudem haben wir das neue Wohngebiet
„An der Kreuzbreite“ mit über 100 Bauplätzen sprichwörtlich aus dem
Boden gestampft, die schnell ausverkauft waren. Jüngere Projekte
der letzten zwei Jahre, teilweise noch in der Planungsphase, sind
die Umsiedlung des Museums, der Neubau der Grundschule mit
Nein, kulturell war in den letzten Jahren Einiges geboten. Da gab
es die großen Feierlichkeiten 2011 anlässlich des Doppeljubiläums
„60 Jahre Gemeinde“ und „25 Jahre Stadt“. 2012 hatten wir ein
wunderschönes Kulturfest am See, das Dank des Engagements der
Bürger und Mitglieder aus über sechzig Vereinen, Kirchen, Schulen
und anderen Organisationen zu einem unglaublichen Erlebnis wurde.
Genauso toll war auch das Bürgerfest 2013, bei dem über 20.000
Gäste drei sonnige Festtage erlebt haben. Für 2014 stehen gleich zwei
große Veranstaltungen auf dem Programm: zum einen waren wir mit
ein Standort des deutschen Katholikentags, zum anderen ist unser
Bahnengolfclub Gastgeber der Europameisterschaft im Minigolf.
Sie sind aufgeschlossen, aktiv und hilfsbereit. Das liegt wahrschein-
lich auch an der Geschichte Neutraublings als Stadt, die nach dem
Krieg von Vertriebenen komplett neu erschaffen wurde. Der Untertitel
unserer letzten Chronik lautete „Keiner war schon immer da“. Diese
Erkenntnis entsprang den verschiedenen Zuzugswellen ausländischer
Bürger in früheren Jahrzehnten. Dieser Gedanke ist nach wie vor
aktuell angesichts der Tatsache, dass in Neutraubling Menschen aus
über 75 Nationen miteinander leben. Der Gemeinschaftssinn spiegelt
sich auch in den vielfältigen Aktivitäten der sozialen Einrichtungen,
der Kirchen sowie der Vereine aus dem Sport-, Kultur- und Freizeit-
bereich wider. Erfreulicherweise sind viele Bürgerinnen und Bürger
bereit, sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen zu engagieren!
„Es geht voran!“
Im Gespräch mit Bürgermeister
Heinz Kiechle.
Herr Bürgermeister, welche Projekte der letzten Jahre liegen Ihnen
besonders am Herzen?
Bei aller Arbeit kam das Feiern in Neutraubling aber nicht zu kurz?
Was macht die Bürger Neutraublings aus?
Kulturhaus, die Errichtung des Bürgerparks und die Umgestaltung
des St.-Michael-Platzes. Im sozialen Bereich sind die jüngsten und
wichtigsten Errungenschaften das günstige Innerortsticket und die
Bürgerhilfe Neutraubling.
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