Informationsbroschüre Stadt Neutraubling - page 15

Von der Gemeinde zur Stadt
Auch die 1980er Jahre sollten ein wichtiges Jahrzehnt für Neutraub-
ling werden. Das Jahr 1986 bescherte der einstigen Flüchtlingssied-
lung einen ganz besonderen Höhepunkt: am 13. Juni wurde aus der
Gemeinde Neutraubling die Stadt Neutraubling. Im gleichen Jahr
nahm das neue BMW Werk Regensburg in unmittelbarer Nachbar-
schaft die Produktion auf. Zu den damals rund 5.000 Arbeitsplätzen
der ansässigen Industrie kamen somit zahlreiche weitere Stellen bei
Automobilzulieferern, die sich in Folge hier ansiedelten.
Ein Kuriosum des Jahrzehnts: 1982 machte der „Chopper“ internati-
onale Schlagzeilen. Der vermeintliche Geist beleidigte die Patienten
einer Zahnarztpraxis über deren Sanitäranlagen. Nach wochenlangen
Ermittlungen von Kriminalisten und anderer Spezialisten entpuppte
sich das unheimliche Phänomen als übler Scherz der Praxisbeleg-
schaft, der viele Unschuldige zu Verdächtigten machte.
Echte Lebensqualität
In den letzten beiden Jahrzehnten trieb die Stadt die Verschönerung
und Modernisierung des Stadtbildes sowie die Optimierung der Stand-
ortvorteile konsequent voran. Die Bürger bekamen mit dem neuen
Marktplatz ein attraktives Ortszentrum, das BRK Seniorenheim wurde
eingeweiht und die städtische Musikschule nahm ihre Arbeit auf. Der
einstige Feuerlöschteich wurde liebevoll zum Neutraublinger See
umgestaltet. Maßnahmen, die Bürgern und Gewerbe gleichermaßen
zu Gute kamen, waren die Fertigstellung der Süd-/Ostumgehung. Es
folgte eine zweite Autobahnanbindung, die Anschlussstelle Rosenhof
nordöstlich der Stadt, die den Verkehr in und um Neutraubling weiter
entzerrte.
Erfolgreiches Mittelzentrum
Die Anstrengungen der vergangenen Jahrzehnte honorierte der
Freistaat 1994 mit der Einstufung Neutraublings als Mittelzentrum.
Zu diesem Erfolg trugen erstklassige Infrastruktur, starke Wirtschaft
Das Stadtwappen
Der leere silberne Wappenschild in der eingeschweiften roten Spitze
steht stellvertretend für alle die Orte in den deutschen Ostgebieten,
aus denen im Jahr 1951 93 Prozent der Bevölkerung Neutraublings
stammten. Das rote Patriarchenkreuz im vorderen Teil erinnert an die
Regensburger Klöster, insbesondere an das Kloster Heilig Kreuz, das
vom Mittelalter bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts der wichtigste
Grundherr im Bereich Birkenfeld war. Auch die Klöster St. Emmeram,
Obermünster und Prüfening waren hier begütert.
Die enge historische Verbindung mit der Gemeinde Obertraubling
kommt darin zum Ausdruck, dass das
rote Dreifachkreuz in Silber auch dort
im Gemeindewappen geführt wird.
Das aus dem Schildrand wachsen-
de schwarze Zahnrad verweist auf
die große Bedeutung vor allem der
metallverarbeitenden Industrie für
die Entwicklung der Stadtgemeinde.
Die Farben Schwarz, Rot und Silber
erinnern zudem an das Wappen der
Haidauer. Diesem Adelsgeschlecht
war im 13. Jahrhundert das wittelsbachische Amt Haidau übertragen
worden, zu dem auch das Gebiet um Neutraubling gehörte. Die Stadt
führt das Wappen seit 1969.
PANTONE: 485
CMYK:
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RGB:
197 R 4
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CMYK:
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in Sonderfarben
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Dateiformat: EPS
in Farbe
(CMYK bzw. RGB)
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Dateiformate: EPS, JPG und
sowie umfangreiche Angebote in den Bereichen Bildung, Kultur, Ge-
sundheit, Konsum, Sport und Freizeit bei. Auch zukünftig verfolgen die
Neutraublinger gemeinsam die Strategie des gesunden, nachhaltigen
Wachstums ihrer Stadt.
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