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Wilhermsdorf

Offen für Neues

Wilhermsdorf

Auf den ersten Blick zeichnet Wilhermsdorf eine

typische, fränkische Bodenständigkeit aus. Die Ge-

meinde besteht aus dem Hauptort Wilhermsdorf,

acht Ortsteilen und fünf Weilern und bietet ihren

Einwohnern eine familienfreundliche und moderne

Infrastruktur. Der Markt verfügt über eine Verkehrs-

und Bahnverbindung in alle Richtungen sowie eine

breite ärztliche Nahversorgung. Wilhermsdorf fei-

ert seine Traditionen und pflegt mit 50 Vereinen ein

reges Gemeindelegen. Aufgrund der Lage im west-

lichen Einzugsbereich des Städtedreiecks Nürn-

berg-Fürth-Erlangen und der unmittelbaren Nähe

zum Naturpark Frankenhöhe wird der Markt auch

die „Perle im Zenngrund“ genannt.

Doch schon während der Gemeindegebietsreform

haben die Wilhermsdorfer Mut zum Risiko bewie-

sen. 1971 votierten die Einwohner in einem Bür-

gerentscheid dafür, sich vom Landkreis Neustadt-

Aisch zu trennen und sich stattdessen ab 1972 dem

Landkreis Fürth anzuschließen. Und das, obwohl

der Markt nach Neustadt die größte Gemeinde im

Landkreis war. Dieses Privileg opferte man auch

aufgrund des Nahverkehrsanschlusses an die Zenn-

grundbahn, die die Wilhermsdorfer Richtung Fürth

bringt.

Aus einem gewissen Pragmatismus heraus ent-

stand auch das Engagement der Gemeinde und sei-

ner Bürger für den Umweltschutz. So erreichte die

ländlich strukturierte Kommune die 100 prozentige

Anschlussquote an die Abwasserbeseitigung bereits

ab 1996 durch den Bau von Bürgerkläranlagen, die

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