Das müssen
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Historische Gebäude
Die Altstadt verzaubert mit ihrem romantischen Charme, der
vor allem von zahlreichen Jahrhunderte Jahre alten Bürgerhäu-
sern – zum Teil mit kunstvollen Fachwerkfassaden – bestimmt
wird, wie dem Öhningerhaus, der ehemaligen fürstbischöflichen
Amtskellerei am Marktplatz, der „Arche“ am Kirchplatz oder der
Hohen Kemenate sowie weiteren Häusern in der Hauptstraße.
Highlights unter den Karlstadter Sehenswürdigkeiten sind das
Rathaus mit seinen Treppengiebeln, das Haus „Zur Juden-
schul“, der romanisch-gotisch „Kleinstadtdom“ St. Andreas
am Kirchplatz sowie Tore und Türme der alten Stadtbefesti-
gung und natürlich die Burgruine Karlsburg.
Das Rathaus – mit dem bis heute größten Bürgersaal Frankens,
dem Schmuckkästchen Karlstadts – wurde 1422 als Kauf- und
Tanzhaus mit einer dreischiffigen Markthalle im Mittelpunkt
des Stadtkerns gebaut. Die Ratsstube im Obergeschoss gehört
zu den schönsten Ratsstuben in ganz Unterfranken. Unter der
Freitreppe befand sich früher das „Narrenhäusle“, eine Arrest-
stube für meist betrunkene nächtliche Ruhestörer.
Das Innere der katholische Stadtpfarrkirche St. Andreas
(Bau ab 1370, älteste Bauteile aus dem Hochmittelalter)
beherbergt zahlreiche bedeutende Kunstschätze wie eine
romanische Totenleuchte oder die Nikolaus-Statue von
Tilmann Riemenschneider, die hochgotischen Epitaphien
der „Voite von Rieneck“ (1467-77) in der Rieneck-Kapelle,
die Skulptur des Hl. Nikolaus von Tilman Riemenschneider
(1512), die Sandsteinkanzel aus dem Umfeld Riemen-
schneiders sowie zahlreiche und die z. T. erst jüngst wieder
freigelegte Wandmalereien aus verschiedenen Epochen.
Kirche St. Andreas
Moderne Polizeiverwaltung in historischem Gebäude: Die Polizeiinspektion Karl-
stadt ist in der ehemaligen Amtskellerei im Zentrum der Altstadt untergebracht.
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