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1438

Bau der Spitalkirche; Bestätigung von vier altprivi-

legierten Jahrmärkten und einem Wochenmarkt

1475

Die Pest wütet in Karlstadt (700 Tote).

1525

Die Karlsburg wird im Bauernkrieg zerstört; die Auf-

ständischen werden auf dem Marktplatz hingerich-

tet.

1540

Die Mehrheit der Karlstädter bekennt sich zur Lehre

Luthers.

1579-1600

Gegenreformation unter Bischof Julius

Echter

1670-1674

Bau des Kapuzinerklosters (Auflösung

1976)

1814

Karlstadt gehört zu Bayern.

1839-1895

Weite Teile der Stadtbefestigung aus dem

Mittelalter werden abgetragen.

1854

Der Bahnhof in Karlstadt wird in Betrieb ge-

nommen.

1880

Mainbrücke wird gebaut.

1914

Gründung des Eisenwerks

1945

Amerikanische Artillerie beschießt die Stadt im

Zweiten Weltkrieg und fügt ihr große Schäden zu.

1971

Gambach wird im Zuge der Gemeindegebietsre-

form eingegliedert; 1978 folgen die Stadtteile

Heßlar, Karlsburg, Laudenbach, Mühlbach, Rohr-

bach, Stadelhofen, Stetten und Wiesenfeld.

1973

Karlstadt wird Kreisstadt des Landkreises Main-

Spessart.

1975

Die Sanierung der historischen Altstadt beginnt.

2000

Karlstadt feiert sein 800-jähriges Bestehen.

Wappen

Das Wappen ist in vier Felder mit

Blau und Silber unterteilt. In Feld

zwei und drei befindet sich jeweils

eine rote, heraldische Lilie.

Die Stadtfarben in Blau und Silber gehen auf eine Abord-

nung Karlstadter Schützen zurück, die den Würzburger

Bischof 1487 bei einem Heerzug mit blau-weißen Fähnlein

auf ihrem Weg unterstützten.

Auf einer Bürgermeistermedaille aus dem Jahr 1815 taucht

erstmals in den beiden silbernen Vierteln eine Lilie als Hin-

weis auf Karl den Großen auf – man glaubte nämlich frü-

her, dass er der Namensgeber und Gründer der Stadt sei.

Auch wenn das, wie man heute weiß, nicht stimmt, hat

man diese Form des Stadtwappens seither unverändert

weiterverwendet.

Geschichtsträchtige Stadt: Zum ersten Mal

1225 urkundlich erwähnt, ist Karlstadt am

Main wohl viel, viel älter.

Stadtporträt |

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