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altar. Knapp zwei Kilometer nordwestlich von Lieben-

stadt erbauten die Herren von Heideck beim heutigen

Altenheideck vor 1192 ihre erste Burganlage.

Aus

Rudletzholz

 zwischen Laibstadt und Heideck

stammten Ministerialen der Eichstätter Bischöfe.

Die Filialkirche St. Martin birgt einige mittelalterliche

Reliefs und Holzfiguren.

Auf dem Bergrücken des Schlo

ss

bergs errichteten

die Herren von Heideck vor 1278 ihre zweite Burg

Heideck. Ein Wall und die beiden tiefen Gräben

lassen die einstigen Ausma

ß

e der Burg erkennen.

Den Namen der Burg erhielt auch die vor 1288

gegründete Stadt im Tal. Mit dem Burgenweg und

einem Spielplatz ist der

Schlossberg

ein beliebtes 

Ausflugsziel. An klaren Tagen kann man bis nach

Nürnberg und in die Fränkische Schweiz sehen.

Eine Panoramatafel hilft bei der Orientierung. Die

Heilig-Geist-Kirche im Dorf Schlossberg birgt eine

Marienkrönungsgruppe und einen Christus Salvator

aus dem Mittelalter.

Bei

Selingstadt

 stand von 1448 bis 1814 der

Galgen des Hochgerichts Heideck. Die mittel­

alterliche Kirche, einst eine Wehrkirche, ist

dem heiligen Georg geweiht und birgt Figuren

aus dem frühen 16. Jahrhundert sowie ein

rund hundert Jahre älteres Fresko. 500 Meter

südlich des Dorfs verläuft die Europäische

Hauptwasserscheide.

(Texte: Eva Schulthei

ß

, Kreisheimatpflegerin)

Mehr Informationen unter

www.heideck.de

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