Seit der Gemeindegebietsreform in den 1970er gehö-
ren die ehemals freien Gemeinden Aberzhausen,
Laffenau, Laibstadt, Liebenstadt, Selingstadt, Schlo
ss-
berg und Rudletzholz als Stadtteile zur Stadt Heideck.
Interessant:
Selingstadt
im Osten,
Liebenstadt
im
Westen und
Laibstadt
im Süden sind älter als die Stadt
Heideck. Die Ortsnamen entstanden aus der Verbin-
dung eines Eigennamens mit
„
Stätte
“
− heute
„
-stadt
“
.
Aberzhausen
mit seiner Martinskirche ist eine
Gründung des 8. Jahrhunderts. Drei Barock-Altäre
schmücken die Kirche.
Die St.-Maria-Kapelle in
Laffenau
wurde 1925/26
nach den Plänen des berühmten Nürnberger Kunst-
professors Otto Schulz errichtet. Im eigenen Dorf
museum kann man die Geschichte Laffenaus
entdecken.
Die Flur um
Laibstadt
war bereits in vor- und früh
geschichtlicher Zeit besiedelt, wie ein Abschnitts-
wall und eine keltische Viereckschanze südlich
des Dorfs bezeugen. 1080 wurde der Ort erstmalig
als
„
villa laibestat
“
beurkundet. Die Pfarrei gilt als
Urpfarrei für die Kirchen des umliegenden Gebiets −
einschlie
ß
lich Heideck. Der Turm der Kirche Mariä
Himmelfahrt wurde im Mittelalter errichtet, das
Kirchenschiff stammt von 1866. Im 14. und 15. Jahr-
hundert nannte sich ein Ortsadelsgeschlecht nach dem
Dorf.
In
Liebenstadt
am Oberlauf der Kleinen Roth weihte
Bischof Gundekar II. (1057- 1175) die erste Kirche. Der
untere Teil des Kirchturms von St. Michael stammt
aus dem Mittelalter, von der gotischen Ausstattung
blieb u. a. eine Statue des Kirchenpatrons am Hoch
D A S I S T H E I D E C K
Ortsteile
GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT
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