Die Kiliani-Quelle
Das Heilwasser der Kiliani-Quelle wird seit 1955 im Bad
Windsheimer Kurpark gefördert und in der Dr. Becker Kiliani-
Klinik angewendet. Es handelt sich dabei um eine Natrium-
Calcium-Chlorid-Quelle, deren Heilwasser die Bildung von
Galle fördern kann, eine der Fettverdauung dienende Körper-
flüssigkeit, die in der Leber produziert und in der Gallenblase
gespeichert wird, bevor sie zu den Mahlzeiten in den Zwölf-
fingerdarm ausgeschüttet wird.
Die St. Anna-Quelle
Im Jahr 1987 erschlossen, trug die St. Anna-Quelle zunächst
den Namen Augustinum-Quelle und wurde später nach der
sich in der Altstadt befindenden historischen St. Anna-Quelle
umbenannt. Das Heilwasser der St. Anna-Quelle wird von
der Firma FRANKEN BRUNNEN in 0,75 Liter Flaschen abge-
füllt. So kommt ein Bad Windsheimer Naturprodukt in den
überregionalen Handel. Das in der Frankenland-Klinik und in
der Franken-Therme angewendete Heilwasser kann dem
Körper bei Magen-Darm-Erkrankungen und bei Osteoporose
helfen. Gäste der Frankenland-Klinik und der Franken-Therme
können das St. Anna-Heilwasser am Trinkbrunnen im jewei-
ligen Eingangsbereich kosten. Das als Trinkkur einsetzbare
Wasser der Calcium-Sulfat-Quelle hebt sich durch einen
leicht mineralischen Geschmack hervor.
Weitere Infos unter
www.franken-brunnen.de/produkte/heilwasser/st.-anna-heilwasser/.
Bad Windsheimer Heil-, Thermalsole-
und Solequellen – Was bewirken sie
und wo werden sie eingesetzt?
Die Thermalsole-Quelle
Die fluoridhaltige Thermalsole wird nur 200 Meter von der
Franken-Therme entfernt gefördert und zur dortigen Anwen-
dung direkt in die Schwimmbecken eingeleitet. Die Thermal-
sole-Quelle verzeichnet von allen vier Quellen den höchsten
Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium-, Fluorid-, Sulfat-
und Hydrogencarbonat-Gehalt. In 319,5 Metern Tiefe stößt
man auf 1,5%-ige Sole, in 530 Metern auf 4%-ige Sole.
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