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Seit 2004 hat die Firma Gienger & Funk KG – Fach-

großhandel für Haustechnik - Betriebsgebäude und

Schaltzentrale in Wendelstein. Rudolf Rubner, lang­

jähriger persönlich haftender Gesellschafter ging

Ende 2016 in den verdienten Ruhestand und blickte

davor ein wenig zurück und nach vorne.

Herr Rubner, Ihre Firma hat sich 2003 nach einer alter­

nativen Örtlichkeit zu Nürnberg umgesehen. Was hat

den Ausschlag für Wendelstein gegeben?

Unser damaliges Gelände in Nürnberg war zu klein

geworden, und wir haben uns im Umkreis über die Mög-

lichkeiten informiert. Wir sind dann recht schnell mit

dem damaligen Bürgermeister Kelsch in Kontakt gekom-

men und hatten gute Gespräche. Vor allem die schnelle

und unbürokratische Unterstützung der Gemeinde hat

uns überzeugt. Auch im Landratsamt Roth ging alles

recht flott über die Bühne. Wir haben im Mai 2003

angefangen zu bauen und konnten bereits neun

Monate später hier einziehen. Ich denke, man hat einen

Vorteil in kleineren Gemeinden, da wird man einfach

auch gehört, wenn man ein Anliegen hat.

Trifft das auch auf das Heute zu?

Ja, in jedem Fall. Uns ist es erst kürzlich gelungen, mit

Hilfe von Bürgermeister Langhans ein anschließendes

Grundstück zu erwerben. Im kommenden Jahr (2017)

beginnen wir dann mit den Umbauten, denn wir

brauchen dringend mehr Platz für Lager und Büros. Die

Entwicklung der letzten Jahre war einfach sehr gut, so

dass wir uns vergrößern müssen und wollen.

Hat diese positive Entwicklung auch mit dem Standort

Wendelstein zu tun?

Ja, das kann man so sagen. Wir sind in der Gemeinde

sehr freundlich und nett aufgenommen worden. Es gab

nie irgendetwas, wo wir angeeckt wären, das war immer

eine hervorragende Geschichte. Wir haben auch mit der

Gemeinde die Gewerbeschau gemacht und würden das

auch gerne weiterhin tun. Aber ich denke, dass auch die

Gemeinde Wendelstein mit uns zufrieden ist.

Seit kurzem gibt es die Ausstellungen Elements zuerst

in Wendelstein, dann auch in Fürth und Erlangen. Was

hat es damit auf sich?

Wir beliefern ja nur das Handwerk und nicht den Endver-

braucher. Elements haben wir als eine Marke der GC-

Gruppe gegründet, die

Ausstellungen

heißen

deutschlandweit so und

diese kann der Endver-

braucher besuchen. Idea-

lerweise geht der Instal­

lateur mit zu den

Beratungen, weil er die

Gegebenheiten vor Ort

schon kennt und gleich

sagen kann, was über-

haupt eingebaut werden

kann und was nicht. Und

wir können dem Kunden

dann am Bildschirm zei-

gen, wie das Bad aus-

schauen würde.

Wie ist denn der Zuspruch zu Elements?

Der ist hervorragend. Wir waren hier in Wendelstein

deutschlandweit – und da waren wir schon stolz - in der

gesamten GC-Gruppe ganz weit vorne. Mit der Ausstel-

lung in Fürth haben wir einen Volltreffer gelandet und

sind auch dort sehr erfolgreich.

Wie sehen Sie die Zukunft des Unternehmens hier in

Wendelstein?

Wir sind jetzt wieder hervorragend aufgestellt, auch

durch den Zukauf des Grundstücks ist der Stand-

ort sicherlich die nächsten 15 Jahre gesichert, also

wir bauen da schon ein bisschen voraus. Mittler-

weile beschäftigen wir 240 Mitarbeiter und stellen jedes

Jahr mindestens 12 bis 15 Auszubildende ein, die wir

dann – sofern sie sich gut entwickeln – auch gerne

in eine dauerhafte Beschäftigung übernehmen. Und

die Zukunft in unserem Gewerbe ist hervorragend,

die Prognosen sind immer auf Vorwärts gestellt und

auf Erfolg und wenn der Endkunde sich nicht alles im

Baumarkt besorgt oder über Internet, dann merkt er

schon, dass er einem guten Handwerker vertrauen

kann.

Wie sehen Sie als Unternehmer die Zukunft des Stand­

orts Wendelstein?

Da habe ich keine Bedenken - Wendelstein ist gut auf-

gestellt. Die Gemeinde ist gut strukturiert, hat eine

schöne Infrastruktur, nun ja auch mit dem Gymnasium,

das auch noch einmal zieht.

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W I R T S C H A F T & A R B E I T

Interview mit Rudolf Rubner (Gienger & Funk KG)