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In der Verwaltungsgemeinschaft Creußen gibt es viel zu sehen

und zu bestaunen. Die

mittelalterlich geprägte Altstadt Creu-

ßens

– umgeben vom Roten Main – wurde auf einem Sandstein-

felsen erbaut. Sie ist immer noch von der

vollständig intakten

Stadtmauer

umgeben, die im 14. Jahrhundert errichtet worden

ist. Besonderheiten des Bauwerks sind, neben den drei Wehr-

türmen und

drei Mauertürmen, das Häfner Tor

und

das Hintere

Tor

. Durch diese Tore konnte man früher in die Stadt gelangen,

um ihren Schutz zu genießen. Noch heute dienen die Tore als

Zugänge in das historische Stadtzentrum. Beim Hinteren Tor

kann man heute zudem noch das

„Spätheimkehrertürchen“

bewundern. Der Wehrturm beim Hinteren Tor wird übrigens Hun-

gerturm oder

Malefizturm

genannt, da er neben Schießscharten

auch ein Verlies hat.

Das müssen

Sie sich ansehen

Die über 500 Jahre alte

Stadtpfarrkirche St. Jakobus

ist

St. Jakobus dem Älteren geweiht. Er ist als Pilger in einem

Auszug des 1688 erbauten Hochaltares abgebildet. Nach

Zerstörungen im Hussitenkrieg (1419-1439) wurde die Kirche

1477 wieder aufgebaut. Das Langhaus wurde 1700 im Auf-

trag von Markgraf Christian Ernst mit hölzernen, marmorierten

Emporen, Stuck und Deckenfresken sehr schön barockisiert.

Wegen der vielen Engelfiguren aus der Werkstatt von Elias Ränz

wird die Creußener Kirche gerne als Engelskirche bezeichnet.

Sie zählt zu den ältesten Markgrafenkirchen in der Region. Als

Besonderheit gilt das mit reichem Maßwerk verzierte Sakra-

mentshäuschen aus vorreformatorischer Zeit im gotischen Chor-

raum. Die Jakobuskirche ist von Mai bis Oktober sonntags von

14 bis 17 Uhr geöffnet.

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