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Wirtschaft und Dienstleistungen |
Interview
Die Firma Maxfeld
Stanzbiegetechnik
GmbH & Co. mit ihren
80 Mitarbeitern hat
sich auf die Konstruk-
tion und Fertigung von
Teilen in Stanzbiege-
technik aus Metall spezialisiert. Die Produkte
finden in nahezu allen Industriezweigen An-
wendung. Dazu gehören die Bereiche Auto-
motive, Elektro/Elektronik, Medizintechnik,
erneuerbare Energien, Haushalt bis hin zur
Möbelindustrie. Der Geschäftsführer Udo
Lechner im Interview.
Herr Lechner, 2010 ist Ihre Firma von Nürnberg nach
Langenzenn umgezogen. Wie kam es zum Umzug und
in welchen Bereichen hat sich der neue Standort beson-
ders positiv auf Ihr Unternehmen ausgewirkt?
Genau genommen fand der Umzug von 2010 auf 2011
innerhalb von 9 Tagen zwischen Weihnachten und Heilig
Drei König statt. Zum Umzug kam es, weil der bisherige
Standort in der Nürnberger Nordstadt (Stadtteil „Max-
feld“, daher auch der Name) zu klein wurde und auch
durch die immer intensivere Entwicklung des Wohnungs-
baus am Standort für ein mehrschichtig arbeitendes In-
dustrieunternehmen immer mehr Probleme mit sich zog
(Lärm, Logistik, etc.), wie auch die wirtschaftlichen Bedin-
gungen in Nürnberg (Gewerbesteuer, Aufagen, etc.) im-
mer unattraktiver wurden. Der Standort Langenzenn ist
zum einen mit der B8 ideal logistisch angebunden - auch
für die Mitarbeiter - und hat auch ein großes Einzugsge-
biet für Arbeitskräfte und vor allem Fachkräfte. Der sehr
gut gestaltete Schulstandort (Mittelschule, Realschule,
Gymnasium) bietet auch ein großes Maß an Nachwuchs-
kräften. Die gelebte Konzentration und das Engagement
auf Industrie und Gewerbe tut ihr Übriges.
Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit Ämtern,
Behörden und Institutionen der Stadt Langenzenn?
Sehr gut, oder auch „1 mit Stern“. Begonnen mit der
Stadtspitze wie auch mit allen weiteren Abteilungen. Wir
wurden mit offenen Armen empfangen. In Langenzenn
werden Herausforderungen nicht langwierig behandelt,
sondern umgehend Lösungen gefunden. Die Industrie
wird gefördert und nicht mit unnötigen Aufagen belastet.
Hervorzuheben ist hier vor allem die installierte Stelle des
Citymanagements. Hier laufen genau alle Fäden zusam-
men, es wird sehr viel organisiert, gefördert und auch ge-
kümmert. Auch bei übergreifenden Fragestellungen, z.B.
in Richtung Landratsamt oder übergeordneten Behörden,
reißt die Unterstützung seitens der Stadt nicht ab, son-
dern der Kontakt wird nachhaltig hergestellt. Letztendlich
ist es ein Geben und Nehmen. Mir als Unternehmer wird
hier vieles erleichtert und ich nehme dies auch dankend
an. Demnach ist es für mich eine Selbstverständlichkeit
und auch naheliegend vieles mir Mögliches zu geben, z.B.
für soziale Einrichtungen, gemeinnützige Organisationen
und Vereine.
Welche Rolle spielt das Thema „Umwelt“ im unterneh-
merischen Handeln?
Schon immer eine sehr große Rolle. Grundlage hierfür
ist unsere bereits jahrelange erfolgreiche und in allen
Unternehmensbereichen gelebte Zertifizierung nach der
gängigen Umweltnorm ISO 14001. Die beste Zusammen-
fassung bietet hier unsere Bekenntnis zur Umwelt, welche
auf unserer Homepage veröffentlicht ist: Unser Blick geht
stets in Richtung Umweltschonung und Erhalt der natürli-
chen Ressourcen. Damit wir unsere Erwartungen, die der
Kunden und der Öffentlichkeit erfüllen, ist es unser Ziel,
die Umweltpolitik von MAXFELD in allen Abläufen zu in-
tegrieren.
Wir sehen uns dazu verpfichtet, imRahmen von Leistungs-
erstellung, Produkten und Dienstleistungen alle negativ
wirkenden Einfüsse und Verschmutzungen zu mindern
oder gar zu verhindern und somit einen Arbeitsplatz mit
höchster Arbeitssicherheit zu schaffen. Abgesehen von
gesetzlichen Verpfichtungen und Kundenwünschen ist
unser Bestreben der tägliche Gedanke, für Umweltschutz
und Umweltverbesserung aktiv zu sein. Die Umweltpolitik
von MAXFELD stellt somit einen unentbehrlichen Teil un-
serer Philosophie und Lebensart dar und wird durch die
Zertifizierung nach ISO 14001 besonders hervorgehoben.
Sämtliche Prozesse werden durch festgelegte Handlungs-
grundsätze kontinuierlich überwacht, um auch imHinblick
auf Umweltschutz optimiert werden zu können.