Die
Burg Neideck
war einst ein bischöfliches Amt. Sie wurde 1219
urkundlich erwähnt. Der Bischof von Bamberg verpfändete die Burg an
die Schlüsselberger. Das Geschlecht der Schlüsselberger beherrschte
damals den Juraraum und pflegte die mittelalterliche Ritterkultur.
1347 fiel der letzte Schlüsselberger im Kampf. 1553 wurde die Burg im
Markgrafenkrieg zerstört. Die Streitburg wurde zu Beginn des 12. Jahr-
hunderts vom Bamberger Bischof errichtet. Das Rittergeschlecht der
Streitberger lag oft mit seinen Nachbarn in Fehde. Die Burg, die sich
sehr schön an den Felsen anpasste, wurde oft zerstört und wieder auf-
gebaut. Sie kam 1468 an die Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach.
Streitberg ist ein alter Kurort (Molkekuranstalt). Zu besichtigen gibt es
hier die Binghöhle und die Pilgerstube.
In
Streitberg
steigen wir hinauf zur
Binghöhle
und nach der
Besichtigung mit der Markierung
zur
Burgruine Streitberg
.
Dann geht es wieder hinunter zum Ort und zur
Pilgerstube
. Von da
wandern wir zur Muschelquelle und weiter steil aufwärts mit glei
cher Markierung. Jetzt geht es wieder abwärts bis zum Forstweg,
der mit dem
markiert ist. Von dort geht es nach links und
beim „Langen Tal“ die Sommerleite steil aufwärts. Durch den Wald
gehen wir über den Felsensteig nach
Muggendorf
. Hier über die
Wiesentbrücke, rechts aufwärts bis zur Markierung
. Mit dieser
Markierung halten wir uns rechts und beim Weiler Haag links, hoch
zur
Burgruine Neideck
. Mit der Markierung
gehen wir
schließlich abwärts und über die Brücke nach
Streitberg
zurück.
Zu den Zeugen
mittelalterlicher Ritterkultur
Ausgangspunkt:
Bürgerhaus Streitberg
Steigung:
403 m
Sehenswürdigkeiten:
Binghöhle, Burgruine Streitberg,
Pilgerstube, Muschelquelle,
Burgruine Neideck
Einkehrmöglichkeiten:
Muggendorf, Streitberg
Streitberg – Binghöhle – Burgruine Streitberg – Pilger
stube – Muggendorf – Burgruine Neideck – Streitberg
5
Weglänge
ca.
1 1
km
17