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Bratwurst, Wein und Erwin Pelzig sind wahr-

scheinlich die drei häufigsten Dinge, die

bundesweit über die Franken bekannt sind.

Mit Stolz können wir sagen, dass zumindest

das Thema Wein auch auf den Landkreis

Schweinfurt zutrifft. Statt zu Bratwurst lade

ich Sie aber eher ein, unseren leckeren

Spargel zu probieren – oder vielleicht auch

in Kombination mit der Bratwurst. Das Nör-

glerische von Erwin Pelzig sagt man uns

Franken ja gerne nach. Aber insbesondere

in diesem Punkt kann ich Neubürger nur er-

mutigen: kommen Sie mit uns ins Gespräch.

Denn spätestens auf den zweiten Blick er-

kennen Sie, dass wir offen und humorvoll

sind.

Was raten Sie konkret Neubürgern, um sich

hier schnell heimisch zu fühlen?

Erschließen Sie sich Ihren Landkreis

Schweinfurt in seiner ganzen Vielfalt. Ge-

selligkeit wird bei uns das ganze Jahr über

großgeschrieben. Am besten lernt man den

Landkreis und seine Einwohner beispiels-

weise auf einem der zahlreichen Feste in

unserer Region kennen: Weinfest, Kirchweih

oder Weihnachtsmarkt – Möglichkeiten gibt

es bei uns jede Menge. Doch eine sicherlich

ebenso hilfreiche wie wichtige Anlaufstelle

sind die in mittlerweile fast allen Gemeinden

installierten Neubürgerlotsen. Diese Bürger

sind kompetente Anlaufstellen zum Leben

und Arbeiten im neuen Umfeld.

Was sind die größten Herausforderungen,

denen sich der Landkreis Schweinfurt in den

kommenden Jahren stellen muss?

Die sinnvolle Nachnutzung der durch den

Abzug der amerikanischen Streitkräfte frei-

gewordenen militärischen Liegenschaften

wird sicherlich – gemeinsam für Stadt und

Landkreis – eine der großen Aufgaben nicht

nur in den kommenden Jahren, sondern ver-

mutlich Jahrzehnten sein. Und natürlich müs-

sen auch wir uns dem demografischen Wan-

del stellen. Es gilt noch mehr, als wir dies

ohnehin bereits tun, Projekte und Modelle zu

entwickeln, um dem prognostizierten Bevöl-

kerungsrückgang entgegenzuwirken sowie

der immer älter werdenden Generation ein

würdevolles Leben auch im hohen Alter in-

mitten unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

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