

Seit 2005 besteht ein Ausschuss, der sich mit Fragen rund
um Gesundheit und Medizin, Ernährung und Bewegung
sowie mit medizinischer Vorsorge befasst. Er wird unter-
stützt vom Ärztenetzwerk Fürth, dem BRK und der Arge
Netzwerk Pflege. Darüber hinaus haben sich immer mehr
Fragen rund um den Verbraucherschutz in den Vorder-
grund gedrängt, so dass der Seniorenrat 2014 die Auf
gaben des Ausschusses um dieses Thema erweiterte. Das
Gremium ist seitdem zuständig für Gesundheit, Ernährung
und Verbraucherschutz. Die Angebote sind vielseitig und
werden den Anforderungen und Wünschen der älteren
Generation angepasst.
Beispiele: Unter dem Motto
„Senioren bewegen sich“
findet zweimal in der Woche Laufen in der Gruppe statt.
Sonntags unter Führung von Hans Hübl vom Parkplatz des
NH Forsthaus über eine cirka fünf Kilometer lange Strecke
im Stadtwald, dienstags unter Anleitung von Edith Gäns-
ler vom Kulturforum aus im Wiesengrund. Vor dem Start
werden die Teilnehmer 15 Minuten lang mit Gymnastik-
und Koordinationsübungen eingestimmt.
Seit 2011 erfreuen sich Seniorinnen zweimal im Monat
unter Anleitung einer Pädagogin an
Tänzen
wie Kreis-
und Gassentänzen, Blocks und Squares. Vor dem Tanzen
treffen sich die Teilnehmerinnen in der Cafeteria des
Altenpflegeheimes der Stadt Fürth in der Stiftungsstraße
zum
Kaffeeplausch
. Wer es weniger temperamentvoll
möchte, kann die
Gymnastik im Sitzen
wählen. Bisher
wurden die Übungen in der Kursana Residenz, im Mütter-
zentrum und in der
Seniorenresidenz Curanum
angeboten. Zurzeit wird der
Kurs organisatorisch vom Müt-
terzentrum unterstützt. Jährlich
findet im BRK-Haus speziell ein
Erste-Hilfe-Kurs
für
Senioren statt. Dabei wird deutlich, dass auch mit
geringem Kraftaufwand und manchmal eingeschränkter
Mobilität noch lebensrettende Maßnahmen möglich sind.
Dass der medizinische Bereich mit Fragen rund um die
Medikamentenverordnungen und deren Nebenwirkungen
eine große Rolle spielt, versteht sich von selbst. Dazu wer-
den verstärkt Veranstaltungen oder Diskussionsrunden
mit Pharmazeuten und Ärzten angeboten.
Da die steigende Altersarmut auch in Fürth nicht zu über-
sehen ist – was die starke Frequentierung der Fürther
Tafel oder der Wärmestube zeigt – nimmt der Ausschuss
sich dieser Thematik künftig verstärkt an. Aufklärung
zu Fragen der gesunden Ernährung bei einem geringen
Einkommen wird für ebenso notwendig angesehen, wie
Anregungen zur Resteverwertung in der Küche oder die
Vermeidung von nicht recycelbarem Abfall.
Für alle diese Belange sollte das Bewusstsein in unserer
Wegwerfgesellschaft geschärft werden.
Gabi Höfler / Inge Hartosch
Tanzen
hält fit
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