1904:
Einweihung der katholischen Kapelle St. Josef. Bis zum Beginn der Industriali-
sierung leben die Zirndorfer überwiegend nach dem evangelischen Glauben.
1911:
Zirndorf wird zur Stadt erhoben. Mit der Urkunde vom 15. Oktober 1911 wurde
Zirndorf am 1. Januar 1912 von Prinzregenten Luitpold die Stadtrechte verlie-
hen.
1936:
Ein Kneippbad entsteht.
1938:
Die Wehrmacht baut eine Luftwaffenkaserne.
April 1945:
Die Wehrmacht sprengt die Alte Veste, das Wahrzeichen Zirndorfs und die
Bibertbrücke.
1945:
Die US-Armee nimmt Zirndorf ein und benennt die ehemalige Wehrmachts-
Kaserne nach John. J. Pinder, junior um in Pinder Barracks.
Nach 1945:
Viele Kriegsvertriebene und Flüchtlinge finden in Zirndorf eine neue Heimat,
die Einwohnerzahl steigt von 7 852 (1939) auf 9 881 (1946). In einer ehemali-
gen Gendameriekaserne wird 1955 die Aufnahmeeinrichtung für Asylbewer-
ber und später dann das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer
Flüchtlinge eingerichtet; 1957 Neubau einer Fabrikhalle des Elektrogeräteher-
stellers Metz (Grundstein für späteren Umzug von Fürth nach Zirndorf).
1962/63:
Neubau der katholischen Pfarrkirche St. Josef.
1965-1975:
Frei- und Hallenbad, Sportzentrum und Dreifachturnhalle werden neu errichtet.
1976:
Teile der Gemeinde Leichendorf werden eingemeindet, ebenso die Orte An-
wanden, Lind, Leichendorf und Wintersdorf.
1978:
Die Gemeinde Bronnamberg mit den Orten Banderbach, Bronnamberg und
Weiherhof, sowie Weinzierlein aus der Gemeinde Weinzierlein werden Zirndorf
angeschlossen. Das Stadtgebiet hat sich damit im Zuge der Gebietsreform
von 8 auf 28 km² erhöht, die Einwohnerzahl ist von 13 661 auf 20 364 gestiegen.
1980:
Am 17. September wird die Alte Veste nach ihrem Wiederaufbau eingeweiht.
1984:
Die Stadthalle Paul-Metz-Halle wird eingeweiht, die nach dem Ehrenbürger
der Stadt dem Unternehmer Paul Metz benannt wurde.
1995:
Das Städtische Museum wird eröffnet; die „Pinder-Kaserne“ wird aufgelöst,
die amerikanischen Streitkräfte verlassen den Standort Zirndorf. Auf dem Ge-
biet der ehemaligen Kaserne entsteht das neue Wohngebiet Pinder-Park, der
Landkreis Fürth baut auf dem Gelände sein Landratsamt.
Geschichte
23