1604:
Der Ort gelangt in den Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach.
1632:
Vom 18.-22. Juli bestürmt das schwedische Heer unter König Gustav Adolf
das Lager von Wallensteins Heer an der Alten Veste.
Nach 1648:
Das heutige Ortsbild mit Fachwerkhäusern und Sandsteinbauten entsteht.
1674:
Markgraf Johann Friedrich von Ansbach lässt das hochfürstliche Brauhaus er-
richten.
1683-1685:
Die jüdische Gemeinde baut sich ihre Synagoge.
1791/1792:
Karl Alexander von Brandenburg Ansbach gibt sein Land an Preußen ab, dar-
unter auch Zirndorf mit seinen 121 Anwesen.
19. Jahrhundert:
Im Jahr 1806 fällt Zirndorf (135 Gebäude, 1494 Einwohner) an Bayern; 1840
begann mit der Herstellung von sogenannten Hammerschlottern mit Kieselstei-
nen die industrielle Entwicklung des Ortes. Die Zirndorfer Spielzeugindustrie
war geboren; 1877 bekommt der Ort das Marktrecht; von 1890 bis 1892 ist
Zirndorf die Endstation der Rangaubahn; 1897 schreibt Jakob Wassermann
den Roman „Die Juden von Zirndorf“ – eine Erzählung über das Leben der Ju-
den in einer fränkischen Kleinstadt.
Geschichte
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