Informationsbroschüre Stadt Zirndorf - page 19

Eine kleine Zeittafel
4000-1000 v. Chr.
: In der Jungsteinzeit haben die Menschen im Zirndorfer Raum von Ackerbau
und Viehzucht gelebt.
5./6. Jahrhundert:
Die Menschen leben in Streusiedlungen (z. B. Leichendorf). Woher der Name
Zirndorf kommt, darüber sind sich die Experten uneins. Da viele Slawen im
frühen Mittelalter in dieser Gegend gelebt haben, stammt Zirndorf wahr-
scheinlich vom Begriff zirrow (schwarz).
Karolinger Zeit:
Zirndorf entsteht als Eigenbesitz des Domstifts Eichstätt. Das Bistum lässt die
Kirche zur Ehre des Heiligen Clemens bauen (1510 wird sie dem Heiligen Ro-
chus (Pestheiliger) geweiht).
13. Jahrhundert:
Zirndorf ist im Besitz der Reichsministerialen-Familie von Berg. Diese Familie
hat die Burg Berch nördlich von Zirndorf gebaut (Vorläuferin der Alten Veste).
Die erste urkundliche Erwähnung Zirndorfs erfolgte am 9. September
1297 in der Katerbeck‘schen Urkunde.
1306:
Der Ort besteht aus einer Kirche, neun Höfen, einer Schmiede, einer Mühle
und dem Badehaus.
1388:
Nürnberger zerstören die Alte Veste im Städtekrieg.
15. Jahrhundert:
Zirndorf wird im ersten Markgrafenkrieg (1449-1450) von den Nürnbergern
niedergebrannt; 1457 regelt der „Gemein-Brieff“ das friedliche Zusammen-
leben zwischen den Nürnbergern und den Markgräflern.
1551:
Erstmals wird eine jüdische Gemeinde erwähnt.
16. Jahrhundert:
1532 zerstört ein großes Feuer den halben Ort und die Kirche. Mit einer Ge-
meindeordnung (1580) beginnt die weitgehende Selbstverwaltung Zirndorfs.
Geschichte
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