Informationsbroschüre Schwarzenbach a.Wald - page 13

Geschichte
1372
Erste urkundliche Erwähnung von
Schwarzenbach a.Wald in einem Ver-
tragsbrief des Bischofs Ludwig zu Bam-
berg für Nikolaus Wildenstein von der
Grün und seinem Sohn Konrad.
1386
Georg und Friedrich von Reitzenstein
(Urenkel von Conrad v. Reichzenstein)
bauen die erste Kirche auf dem Fried-
hof in Schwarzenbach. Sie trug den
Namen „zu Sankt Ägidii“.
1478
Hanns von Reitzenstein (Ururenkel v.
Conrad) gibt die im Gericht Schwar-
zenbach gelegenen freieigenen Gold-,
Silber-, Kupfer-, und Zinnbergwerke
dem Bischof Philipp von Bamberg zu
Lehen mit dem Vorbehalt des halben
Zehnten und des Bergrechtes auf Blei
und Eisen.
1479
Hanns von Reitzenstein erbaut das
Schloss Schwarzenstein auf dem
Schlossberg zu Schwarzenstein. Er
nennt sich fortan Hans von Reitzen-
stein zu Schwarzenstein.
Hanns von Reitzenstein, nun Stadt-
hauptmann zu Hof/Saale gibt all seine
bisher freieigenen Güter den Markgra-
fen Friedrich und Sigmund zu Bran-
denburg zu Lehen, wird aber später
wieder damit belehnt.
1539
Schwarzenbach a.Wald und Umge-
bung wird evangelisch.
1696
Das erste Schulhaus wird in der Nähe
des Friedhofs erbaut.
1697
Rudolf Christoph Drechsel von Weinz-
litz erwirbt dreiviertel des Besitzes der
Reitzensteiner.
1728
Generalmajor Christian Ernst von Reit-
zenstein aus Regnitzlosau kauft von
Drechsel alles zurück.
1758
Christian Ernst von Reitzenstein ver-
kauft seinen ganzen Besitz an den
Markgrafen Friedrich von Branden-
burg-Bayreuth. Schwarzenbach wird
nun markgräflicher Besitz.
1781
9. August, Grundsteinlegung der neu-
en Kirche in der Ortsmitte. Der Grund-
riss bleibt für nachfolgende Generatio-
nen bis 1949 unverändert.
1792
Die bis dahin selbständigen fränki-
schen Markgrafentümer werden für ei-
nige Jahre königlich preußisch. Damit
auch Schwarzenbach a.Wald.
1807
9. Juli, Tilsiter Frieden, König Friedrich
Wilhelm III tritt das Fürstentum Bay-
reuth an Frankreich ab, Schwarzen-
bach a.Wald wird französisches Ho-
heitsgebiet.
1810
28. Februar, Napoleon übergibt das
ehemalige Fürstentum Bayreuth an
Max I Josef von Bayern. Schwarzen-
bach a.Wald wird bayrisch. Marktei-
genschaft und Patrimonialgericht blie-
ben aber erhalten.
1818
Die magistrale Verfassung wird einge-
führt, 1864 wieder darauf verzichtet
und erneut 1905 angenommen.
1859
8. August, Schwarzenbach a.Wald
brennt bis auf wenige Gebäude nieder
und wird schnell wieder aufgebaut.
1906
31. Juli, Fertigstellung der erstenWas-
serleitung und Neubau des Wasser-
hauses im Eisenbachtal.
1910 – 1911
30. Juni, die Eisenbahnlinie Naila-
Schwarzenbach
wird
eingeweiht.
Im gleichen Jahr wird die Textilfabrik
Münch eröffnet. 1440 Webmaschinen
werden von 800 Mitarbeitern bedient.
1922
Anschluss an die elektrische Stromver-
sorgung.
1923
Bau des ersten Rathauses in der Orts-
mitte.
1924
Beginn der Kanalisation.
1937
Neubau des Zentalschulhauses mit
Turnhalle und Kleinhallenbad.
Stadtportrait
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Unsere Stadt
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