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Kirchfembach wurde im Jahr 1150 erst-
mals schriftlich erwähnt: Damals hat ein
gewisser Ekkehard de Vuenbach einen
Vertrag zwischen dem Abt des Bamber-
ger Klosters Michelsberg und dem Bi-
schof von Würzburg bezeugt. Seit 1972
gehört Kirchfembach zu Langenzenn.
Laubendorf wurde urkundlich erstmals
1246 erwähnt. Die Axt- und Schwerthie-
be in der eichenen Dachbodentür der
Kirche erinnern noch heute an die Krie-
ger des Dreißigjährigen Krieges (1618-
1648), die durch Laubendorf gezogen
sind. Vor allem das Kriegsjahr 1632 hat
Langenzenn schwer gebeutelt: Damals
lagen sich die Heere von Schweden-
könig Gustav Adolf und Wallenstein im
nahe gelegen Zirndorf elf Wochen ge-
genüber. Während dieser Zeit holten
sich die Soldaten ihr Essen aus den um-
liegenden Orten, dabei wurden ganze
Dörfer geplündert oder zerstört. Auch
Langenzenn wurde nicht verschont
und ging in Flammen auf.
Der Ort Burggrafenhof hat wohl am
Anfang nur aus einem einzelnen Hof
bestanden, der spätestens seit 1370
zum Besitz des Nürnberger Burggrafen
gehörte und daher auch seinen Namen
hat.
Lohe gehörte ebenfalls seit 1370 zum
Burggrafentum Nürnberg. Die Siedlung
liegt heute wie damals am Rande und
Abhang eines Waldes. Der Unterschied:
Heute ist es ein Nadelwald, früher muss
es ein Laubwald gewesen sein, da der
Begriff „loch“ Laubwald bedeutet.
Im Jahr 1799 hatte das Straßendorf Hei-
nersdorf 17 Einwohner. Es gibt eine Ur-
kunde aus dem Jahr 1169/1170, in der
ein Ort namens Hunersdorf genannt
wird. Demnach wäre Heinersdorf mehr
als 800 Jahre alt. Allerdings ist nicht be-
legt, ob irgendwann aus Hunersdorf
Heinersdorf geworden ist und daher
ist der Ort offiziell wesentlich jünger
(1369).
Pausenhof der Mittelschule
Kletterwand im Pausenhof
alderlebnistag