Donau-Kanal, der 1992 eröffnet wurde. Während der Bau-
zeit wurden viele Gegenstände gefunden, die Aufschluss
über das frühere Leben in der Region geben.
Das Hollerhaus selbst mit seinem Kalkschieferdach ist ein
mit viel Liebe saniertes Gebäude, das die Jurabauweise
präsentiert, die seit dem Mittelalter in der Gegend vor-
herrschte und die ein Beispiel für die einfache Lebensweise
dieser Zeit ist.
Museum im Hollerhaus
Die aufschlussreiche Ausstellung, die über 4000 Jahre
in der Kulturgeschichte zurückreist, zeigt das Leben
der Menschen in der Dietfurter Gegend in früheren
Zeiten. Ausgrabungen und Funde aus dieser prähistori-
schen Zeit, die bei Griesstetten gemacht wurden, sind
ein Schwerpunkt der Ausstellung. Um die Kanalschleuse
Dietfurt wurden außerdem viele Gegenstände gefunden,
die beweisen, dass Dietfurt aufgrund seiner guten und
wasserreichen Lage von 1800 bis ca. 400 v. Chr. dauerhaft
besiedelt war. Besonders sehenswert sind außerdem die
rekonstruierten Grabbeigaben aus der Hallstattzeit. Das
neueste Ausstellungsstück seit 2014 ist die „Ministadt“, ein
Miniaturmodell von Dietfurt um die Jahrhundertwende.
Zudem gibt die „Sammlung Hofmann“, eine große Samm-
lung von Gestein, Mineralien und Fossilien, Einblicke in
die Entstehung des Lebens auf der Erde.
Das Großprojekt Kanalbau informiert über den histori-
schen Ludwig-Donau-Main-Kanal sowie über den Main-
SEHENSWERTES IN DIETFURT
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Museum im Hollerhaus
Pfarrgasse 6
92345 Dietfurt a.d.Altmühl
Telefon 08464 9145 oder 6400-19
Öffnungszeiten:
Im April an den Wochenenden sowie Ostersonntag
und Ostermontag geöffnet.
1. Mai bis 15. Oktober:
Mittwoch und Samstag von 14:00 – 18:00 Uhr,
Sonn- und Feiertage von 14:00 – 17:00 Uhr.
Gruppen nach Vereinbarung.




