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DIETFURT AKTIV ERLEBEN

12 WEITERE ORTST ILE S ELLEN SICH VOR

15

der. 1590 wurden dem Lehrer 8 Klafter Holz von Bischof

Martin genehmigt, wenn er arme Kinder umsonst unter-

richten würde. 


Kirche: St. Peter (Friedhofskirche), St. Bartholomäus.

Einwohner: 1115.

Unterbürg

war ab 1308 im Besitz der Herren von Laaber,

im 15. Jahrhundert war es jedoch bereits wieder un-

bewohnt. Es gab eine Burg auf dem Berg oberhalb des

Dorfes, die aber schon 1414 so verfallen war, dass eine

neue Burg oberhalb der alten erbaut wurde (daher der

Name Oberbürg, das zu Unterbürg gehört). 1657 wurde

ein Wirtshaus gebaut, das 1986 abgetragen und im Frei-

luftmuseum Neusath-Perschen wieder aufgebaut wurde. 


Kirchen: Die Marien-Kapelle in Unterbürg und die Kirche

Maria Krönung in Oberbürg.

Einwohner: 155.

1180 gab es in

Vogelthal

drei Höfe, die sich im Laufe der

Zeit in unterschiedlichem Besitz befanden. Bis zum Ende

des 18. Jahrhunderts hatte Vogelthal unterschiedliche

Verwaltungen, 1806 ging es an Bayern. Das zu Vogelthal

gehörende Grögling wurde von einem Mann namens

Gregilo im 6./7. Jahrhundert gegründet, zuerst handelte

es sich wahrscheinlich nur um den sogenannten Meierhof,

der später der Adelssitz derer von Grögling wurde. Dieser

war eine Wasserburg und ist 1305 bereits verfallen.


Kirchen: St. Willibald in Vogelthal und Johannes und Pau-

lus in Grögling.

Einwohner: 173.

Die Grafen von

Wildenstein

nahmen um 1270 an Ritter-

turnieren in Regensburg, Schweinfurt, Darmstadt und

Worms teil. Der Ort wurde schon im 13. Jahrhundert

erwähnt und war der Stammsitz besagter Grafen. Die Burg

wurde 1301 von Graf Gebhard von Hirschberg im Zuge

eines Rachefeldzuges niedergebrannt, sieben Jahre später

jedoch wieder errichtet. In den folgenden Jahrhunderten

wurde die Burg häufig verkauft und zuletzt 1974 in Eigen-

tumswohnungen aufgeteilt. 


Kirchen: Die Schlosskapelle (privat) und St. Bartelmä.

Einwohner: 108.

Viele frühgeschichtliche Grabhügel wurden auch rund

um die aktuell 346 Seelengemeinde

Zell

entdeckt, die bis

1305 den Grafen von Hirschberg, später dem Herzogtum

Bayern gehörte. Der Ortsname „Zell“ lässt auf die Grün-

dung durch ein Kloster schließen. Das Mutterkloster ist

das ehemalige Johanniterkloster in Altmühlmünster. 


Kirche: Maria Himmelfahrt.